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Luchsland Niedersachsen
BUND begrüßt Luchs-Auswilderung im Solling, drängt aber auf eine schnelle Einrichtung des Wildnisgebietes

Der Luchs galt in Niedersachsen lange als ausgestorben. Nachdem im Harz bereits erfolgreich Luchse ausgewildert wurden, wird heute erstmals eine Jungluchsin im zukünftigen Wildnisgebiet im Solling ausgesetzt. Dazu sagt Dr. Tonja Mannstedt, BUND-Landesgeschäftsführerin:

„Der BUND begrüßt die Aussetzung des Jungluchses im Solling. Diese stärkt die Luchspopulation in Niedersachsen und verbessert die Chancen für eine Ausbreitung des Luchses in den hessischen Reinhardswald hinein. Die Vergrößerung der Luchs-Population ist für das langfristige Überleben dieser Art von zentraler Bedeutung. Nur wenn es gelingt, die weiterhin kleinen Luchspopulationen in Deutschland zu vernetzen, werden die Pinselohren überleben.

Damit der Luchs im Solling einen ungestörten Rückzugsraum vorfindet und sich dauerhaft ansiedelt, muss das Land die Einrichtung des Wildnisgebietes im Solling jedoch schneller vorantreiben. Zwar wurden die dortigen Laubwaldbereiche bereits aus der Nutzung genommen. Doch der weitere Umbau, insbesondere der Fichtenwälder, geht bisher nur sehr zögerlich voran. Der BUND appelliert an die Landesregierung, den Prozess wie vereinbart umzusetzen, damit sich auf 1.000 Hektar Fläche unberührte Wildnis in Niedersachsen entwickeln kann.“

 

BUND-Pressestelle: Elisabeth Schwarz, Tel. (0511) 965 69 – 32, Mobil (01515) 33 111 88, presse@nds.bund.net, www.bund-niedersachsen.de

 

Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Landesverband Niedersachsen, Dr. Tonja Mannstedt (v.i.S.d.P.), Goebenstraße 3a, 30161 Hannover
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