BUND Landesverband Niedersachsen

BUND spricht sich für naturverträglichen Ausbau der Solarenergie aus

10. August 2022 | Energie (NI), Energiewende, Landtagswahl (NI) 2022

Um die Erderwärmung zu stoppen und die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssen wir dringen auf Erneuerbare Energien, eine bessere Energieeffizienz und die Reduzierung unseres Energieverbrauches setzen. Um dies zu erreichen, spricht sich der BUND für den intensiven Ausbau der Solarenergie mit Photovoltaik und Solarthermie aus. Bis 2035 sollten aus Sicht des BUND 2/3tel des Strombedarfs (also bundesweit ca. 350 GW  und landesweit 65 GW) aus Photovoltaik gedeckt werden.

Entscheidend für den Ausbau ist, Umweltschutzbelange zu berücksichtigen und den Eingriff in Natur und Landschaft so gering wie möglich zu halten. Daher sieht der BUND den Ausbau von Solarenergie an Gebäuden, auf Dächern und versiegelten Flächen wie Parkplätzen, an Lärmschutzwänden usw. als die mit Abstand naturverträglichste Form der Energieerzeugung an. Doch müssen zur Erreichung,  gesetzliche und planerische Instrumente zur Lenkung genutzt werden, wirtschaftliche Hemmnisse abgebaut und Förderungen auskömmlich gestaltet werden.

Ergänzend dazu ist auch der Ausbau von Freiflächen-Solaranlagen notwendig. Der Fokus sollte dabei auf versiegelten, baulich vorgeprägten und vorbelasteten Standorten oder einer Verbindung von Photovoltaik-Anlagen mit einer landwirtschaftlichen Nutzung („Agri-PV-Anlagen“) liegen, während naturschutzfachlich wertvolle und sensible Flächen als Tabuflächen betrachtet werden sollten.

Mehr zur Position des BUND Niedersachsen und wie ein erfolgreicher, naturverträglicher Ausbau der Solarenergie gelingen kann, lesen Sie in unserem Positionspapier.

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