BUND Landesverband Niedersachsen

Die GroKo streitet weiter über Klimaschutzgesetz - BUND entsetzt über Versagen der Landesregierung beim Klimaschutz

04. September 2019 | Atomkraft, Energie (NI), Energiewende, Klimawandel, Kohle, Landwirtschaft, Massentierhaltung, Umweltpolitik (NI)

Der BUND Niedersachsen nimmt die Ankündigung der Landesregierung, dass die Vorstellung des Entwurfs eines niedersächsischen Klimaschutzgesetzes erneut verschoben werden muss, mit Fassungslosigkeit zur Kenntnis. Dazu sagt Susanne Gerstner, BUND-Landesgeschäftsführerin:

„Der BUND fordert die Landesregierung beim Klimaschutz endlich zum Handeln auf! Wie sonst will sie die Folgen der Klimakrise, die mit jedem Tag schlimmer werden, noch abwenden und ihrer Verantwortung für künftige Generationen gerecht werden? Die neue Entwicklung zeigt uns einmal mehr, dass die Regierung diesem zentralen Thema nicht die erforderliche Priorität einräumt.

Seit über einem Jahr streitet die Große Koalition über ein Klimaschutzgesetz. Jetzt muss endlich eine Einigung her. Offensichtlich ist, dass Niedersachsen das Reduktionsziel für Treibhausgasemissionen für 2020 drastisch verfehlen wird. Wir erwarten noch in diesem Jahr ein wirksames Klimaschutzgesetz mit ehrgeizigen Minderungszielen für Treibhausgasemissionen. Bis 2030 müssen die Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % reduziert werden, bis 2040 muss Niedersachsen klimaneutral sein. Dass die SPD den Klimaschutz und notwendige Anpassungsmaßnahmen an Klimaveränderungen in die Verfassung aufnehmen will, begrüßt der BUND ausdrücklich.“


Rückfragen zum Thema an:
Susanne Gerstner, Landesgeschäftsführerin, BUND Niedersachsen, susanne.gerstner(at)nds.bund.net

Pressekontakt:
Dr. Tonja Mannstedt, Pressesprecherin, BUND Niedersachsen, Tel. (0511) 965 69 – 31, tonja.mannstedt(at)nds.bund.net
 

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