Mit einstimmigem Votum wurde am 5. November in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung mehrerer BUND-Kreisgruppen der Zusammenschluss zum neuen BUND-Regionalverbandes „Oldenburg Süd“ beschlossen. Dieser wird zum 1. Januar 2023 seine Tätigkeiten aufnehmen und die BUND-Arbeit in der Region bündeln und stärken.
Bei der Veranstaltung auf dem BUND-Naturbauernhof Wendbüdel dankte die BUND-Landesvorsitzende Susanne Gerstner den Aktiven in der Region für ihren bisherigen Einsatz: „Die BUND-Arbeit für eine intakte Umwelt und mehr Artenvielfalt ist ohne Ehrenamtliche nicht denkbar – der BUND braucht Euch! Wir heißen alle Mitglieder und Aktiven im BUND-Regionalverband herzlich willkommen und freuen uns über Verstärkung bei bestehenden und neuen Themen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich mit Anregungen einzubringen, gemeinsame Aktivitäten zu planen und an den kommenden Veranstaltungen teilzunehmen.“
Der neu gewählte Vorstand rund um den Vorsitzenden Wulf Carius sowie seine Stellvertreter Hilmar Westholm und Christoph Overesch wird bis zum offiziellen Start alle Hände voll zu tun haben: Die Arbeit des neuen Regionalverbandes muss organisiert und eine Regionalgeschäftsführung eingestellt werden. Diese wird die ehrenamtlich Aktiven vor Ort unterstützen und eine zentrale Anlaufstelle für Mitglieder und Interessierte im Umwelthaus Oldenburg bieten. So erhalten die BUND-Aktiven im künftigen Regionalverband viel Spielraum für eigene Projekte und Aktionen.
Wulf Carius, der den Hof Wendbüdel seit Jahrzehnten betreut, freut sich über die Stärkung des BUND in der Region: „Mit neuen Projekten und Kooperationspartnern wollen wir beispielsweise das Netzwerk an Artenkenner*innen erweitern. Hof und Garten bieten ideale Bedingungen, um Insekten und ihre Lebensräume näher kennen zu lernen.“ Der Naturbauernhof in der Samtgemeinde Harpstedt ist bereits seit 20 Jahren im Besitz des BUND. Seitdem pflegen Mitarbeitende und Ehrenamtliche rund 140 Hektar Feuchtgrünland in Schutzgebieten und auf den Hofflächen mit Streuobstwiesen. Mit zahlreichen Angeboten im Bereich der Umweltbildung hat sich die BUND-Einrichtung zu einem wichtigen Kristallisationspunkt der Naturschutzarbeit entwickelt.
Hilmar Westholm, der aus Oldenburg Stadt angereist war, betonte: „In Oldenburg und Umgebung sind uns die Themen Energie- und Mobilitätswende besonders wichtig, ebenso wie der Schutz wertvoller Grünflächen und Bäumen. Auch der Moorschutz spielt in der Region eine zentrale Rolle: Hierzu hat sich eine eigene Arbeitsgruppe gebildet.“
Hintergrund:
Im Vorstand des neuen BUND-Regionalverbandes sind Vertreter*innen aus allen beteiligten Kreisen vertreten. Dieser umfasst die Kreisgruppen der Stadt Oldenburg, von Oldenburg Land / Delmenhorst sowie Vechta und Cloppenburg.
Ansprechpartner:
Dr. Wulf Carius (carius(at)wendbuedel.de) und Dr. Hilmar Westholm (mail(at)westholm.info)
BUND-Pressestelle:
Elisabeth Schwarz, Tel. (0511) 965 69 – 32, Mobil (01515) 33 111 88, presse(at)nds.bund.net, www.bund-niedersachsen.de