BUND Landesverband Niedersachsen
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 (ariesa66 / Pixabay.com / Pixabay-Lizenz)

Die beste Zeit zum Gießen ist früh morgens kurz vor Sonnenaufgang. Wer nicht morgens bewässern kann, sollte spät abends, wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Denn so verringern Sie die direkte Verdunstung des Wassers. Gießen Sie außerdem möglichst bodennah. Wenn Sie die über die Pflanze gießen, verdunstet das Wasser auf den Blättern. Auch für die Pflanzengesundheit ist eine „über-Kopf-Beregnung“ häufig nicht zuträglich.  

Auch eine Bodenbedeckung wie zum Beispiel eine dicke Mulchschicht lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten. Sie sollten zudem Ihre Beete regelmäßig auflockern und harken. Durch den lockeren Boden kann das Wasser besser versickern und erreicht die Pflanzenwurzeln besser. 

Verzichten Sie auf Rasensprenger und andere Über-Kopf-Bewässerung, denn auch beim Sprengen verdunstet zu viel Wasser. Der BUND empfiehlt Rasen grundsätzlich nicht zu bewässern. Wir der Rasen bei langen Trockenheitsperioden braun und unansehnlich, so regeneriert er sich in der nächsten Regenperiode in der Regel schnell.

Sollten Sie auf eine Bewässerung Ihres Rasens auf keinen Fall verzichten wollen, ist es besser ist es, wenn Sie ihren Rasen oder ihre Beete einmal die Woche langsam und intensiv bewässern. So wird der Boden besser durchfeuchtet. Wenn Sie unsicher sind, ob eventuelle Regenschauer den Rasen genug befeuchtet haben, können Sie eine Tasse im Wiesen-Bereich aufstellen. Ist diese zu zwei Zentimetern mit Wasser gefüllt, hat der Rasen für mindestens eine Woche genug Wasser. Halten Sie Ihren Rasen im Sommer länger und mähen Sie seltener. Nicht nur können sich so Wiesenpflanzen entwickeln, die Nahrung für Insekten bieten, auch bleibt der Rasen dann bei einer Höhe von sechs bis acht Zentimetern länger grün und ist widerstandsfähiger gegen Trockenheit.

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