BUND Landesverband Niedersachsen
Wanderlibelle. Foto: Michael Post / GdO

Natur des Jahres 2022

Jedes Jahr werden von Umweltschutzorganisationen, Vereinen, Stiftungen Tiere und Pflanzen besonders hervorgehoben, um auch auf diese Weise zu ihrem Schutz beizutragen. Einige stellen wir hier vor.

Libelle, Schmetterling, Baum und Allee, Reptil oder Lurch, Wildbiene und Blume des Jahres stellen wir hier stellvertretend für die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur vor. 

Allee des Jahres

Eschenallee im Spätsommer. Foto: Karsten Kriedemann

Eschen gehören wegen des Eschentriebsterbens zu den gefährdeten Baumarten. Diese Eschenallee befindet sich südlich von Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Allee des Jahres wird immer am 20. Oktober, dem Tag der Allee, bekanntgegeben, um auf die deutschlandesweite Gefährdung von Alleebäumen aufmerksam zu machen.

Zur Pressemitteilung des Bundesverbandes

(gekürt vom BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern)

Wildbiene des Jahres: Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus)

Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus). Foto: Klaus Kuttig Rainfarn-Maskenbiene (Hylaeus nigritus)  (Klaus Kuttig)

Die Bienen mit der weißen, dreieckigen Maske bevorzugen als Nahrung Korbblütler, wie zum Beispiel den Rainfarn. Zu Beobachten sind sie zwischen Ende Mai und Ende August. Mehr zur Rainfarn-Maskenbiene...  

(gekürt vom Arbeitskreis Wildbienen-Kataster)

Libelle des Jahres: Kleine Pechlibelle

Kleine Pechlibellen (Ischnura pumilio) bei der Paarung. Foto: Michael Post GdO Kleine Pechlibellen (Ischnura pumilio) bei der Paarung  (Michael Post / GdO)

Die Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) mit dem schwarzen Hinterleib lebt in naturnahen Auen. Sie ist auf sich stets ändernde Gewässserstrukturen angewiesen. Mehr...

(gekürt vom BUND und der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen)

Wildtier des Jahres: Schweinswal

Schweinswale  (Jonas / Pexels / Pexels-Lizenz)

Der Gewöhnliche Schweinswal (Phocoena phocoena) - ein Verwandter der Delfine - wird bis zu zwei Meter lang, bis zu 20 Jahre alt und wiegt durchschnittlich 57 kg.  Er ist der einzige Wal, der ganzjährig in Nord- und Ostsee zu finden ist. In flachen, küstennahen Meeren und auch in Flussmündungen fühlt er sich zu Hause. Allerdings sind sie extrem selten geworden. 

(gekürt von der Deutschen Wildtier Stiftung)

Baum des Jahres: Rotbuche

 (BUND / Ruth Paschka)

Rot-Buche ist der botanisch korrekte Name für die grünblättrige Buche in unseren Wäldern. Sie heißt so, weil ihr an sich eher weiß-gelbes Holz im Vergleich zum fast weißen Holz der zu den Birkengewächsen gehörenden Hain- oder Weißbuche einen leicht rötlichen Einschlag hat.  Mehr...

(gekürt von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung und Verein Baum des Jahres)

Blume des Jahres: Einbeere

 (Hans Braxmeier / Pixabay.com / Pixabay-Lizenz)

Die Einbeere bildet pro Pflanzentrieb nur eine einzige Beere, sodass ihre Fernausbreitung mittels Samen begrenzt ist. Sie braucht wilde Wälder, die ihr Zeit und Raum bilden, sich anzusiedeln.  Mehr...

(gekürt von der Loki Schmidt Stiftung, Hamburg)

Reptil / Lurch des Jahres: Wechselkröte (Bufotes viridis)

 (NobbiP / Wikipedia / Creative Commons)

Der Name entspringt der Tatsache, dass die Kröte ihre Hautoberfläche der Umgebung farblich anpassen kann. Somit ist sie von dunkelbraun bis weißlich-grün anzutreffen. Zudem hat sie olivgrüne individuelle Flecken, die eine eindeutige Kennung möglich macht. Die Wechselkröte ist in ganz Deutschland gefährdet. 

(gekürt von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT))

Schmetterling des Jahres: Kaisermantel (Argynnis paphia)

Von Juni bis September können wir diesen orangefarbenen Falter in und an naturnahen Wäldern fliegen sehen. Mehr...

(gekürt von der BUND NRW Naturschutzstiftung)

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