Heimische Pflanzen. Foto: Klaus Kuttig
Die Auswahl der richtigen Blumen und Gehölze sowie der richtigen Saatgutmischung ist das A und O für mehr Artenvielfalt. Achten Sie darauf, gebietseigene heimische Pflanzen und regionales Saatgut zu verwenden. Denn diese haben einen besonders hohen Wert für unsere Tierwelt und dienen dem Erhalt der genetischen Vielfalt in unserer Landschaft. Frucht- und samenfressende Vögel sowie blütenbesuchenden Wildbienen und Schmetterlinge sind an heimisch vorkommende Pflanzen angepasst. Von nicht heimischen Pflanzen können sie sich oft nicht ernähren.
Pflanzen Sie heimische Wildstauden und tolerieren Sie auch im Rasen Wildkräuter wie Klee, Gänseblümchen, Veilchen, Ehrenpreis, Kleine Braunelle, Günsel oder Gundermann, denn Insekten brauchen Nahrung.
Achten Sie darauf, keine gefüllten Blüten auszubringen, wie zum Beispiel die der Garten-Chrysanthemen oder Knollenbegonien. Diese bieten leider nur sehr wenig oder gar keine Pollen und Nektar an und bieten Insekten keine Nahrung. Gefüllte Blüten erkennen Sie insbesondere daran, dass diese keine Staubblätter besitzen.
Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, welche Gärtnereien entsprechende Pflanzen anbieten. In manchen gibt es die Möglichkeit, entsprechende Arten zu bestellen. Lokale Pflanzenbörsen haben häufig ein umfangreiches Sortiment an selbst gezogenen Wildstauden. Alternativ gibt es im Internet Bezugsquellen für regionales Saatgut und heimische Pflanzen.