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Totholz bringt Lebensraum

07. Mai 2021 | Artenschutz (NI), Lebensräume, Mitmachen (NI), Naturschutz in der Stadt (NI), Wildbienen (NI), Wildbienen

Totholz. Foto: Klaus Mayhack Totholz. Foto: Klaus Mayhack

Morsche oder abgestorbene Bäume gehören zu den artenreichsten Strukturen in unserer Landschaft. Viele Insekten, Spinnen, Reptilien, Amphibien, Vögel und Kleinsäuger finden hier ganzjährig Entwicklungs-, Überwinterungs- und Nistmöglichkeiten. In der Regel sollten alte, abgestorbene Bäume nur dann gefällt werden, wenn es für die Sicherheit erforderlich ist. Dann empfiehlt sich, den Baum nicht vollständig zu roden, denn auch ein Baumstumpf von mehreren Metern Höhe ist eine ökologisch bedeutsame Zelle für die Tierwelt.

Neben dem Erhalt alter, natürlich vorkommender Totholzelemente können Sie aber auch gezielt neue Totholzhaufen oder -pyramiden anlegen. Achten Sie dabei darauf, die Haufen oder Pyramiden stabil anzulegen, sodass sie nicht umfallen. Besonders geeignet für Totholzelemente sind dicke Stämme und Äste verschiedener Laubhölzer, wie beispielsweise der Esche und Buche. Auch das feste Holz von Apfel- und Birnenbäumen kann genutzt werden. Nadelhölzer wie die Fichte sind hingegen nur für wenige Tierarten interessant.

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