die Temperaturen steigen, das Wasser wird knapp. Der Klimawandel verschärft den bereits schlechten Zustand unserer Gewässer immens: Denn je geringer der Wasserstand, desto schwerwiegender sind die Auswirkungen von Überdüngung und Versalzung auf unsere Flüsse. Für die Artenvielfalt in unseren Gewässern ist das eine wahre Katastrophe.
Die Sorge um die Verfügbarkeit von Trink- und Grundwasser treibt immer mehr Menschen um – auch hierzulande arbeiten daher Umweltverbände wie der BUND mit Wasserversorgern, Behörden und Landnutzer*innen intensiv an Lösungen für die Zukunft. Dass die Europäische Kommission dem Lobbydruck standgehalten und jetzt angekündigt hat, die EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht zu ändern, ist ein wichtiges Signal auch für die Flüsse und Seen in Niedersachsen. Dieses zentrale Wassergesetz darf gerade in Zeiten des Klimawandels nicht geschwächt werden. Nun ist auch Niedersachsen gefordert, mehr Maßnahmen zum Schutz unserer Gewässer zu ergreifen, damit es seine Wasserressourcen erhalten und sich an die Klimaerhitzung anpassen kann.
Viele Grüße vom BUND Niedersachsen, Dr. Tonja Mannstedt