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Liebe Freund*innen der Erde,

wir wenden uns heute mit einem dringenden Anliegen an Sie. Bitte unterstützen Sie uns beim Widerstand gegen das klimaschädlichste Verkehrsprojekt Deutschlands!

Bereits seit 20 Jahren kämpft der BUND in Niedersachsen gegen den geplanten Bau der A 20. Seit 2016 gehen wir auch mit juristischen Mitteln gegen ihn vor.  Die entscheidende Gerichtsverhandlung steht nun kurz bevor: Am 31. Mai 2022 wird der erste niedersächsische Bauabschnitt der sogenannten Küstenautobahn vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Die Entscheidung in Leipzig könnte bahnbrechend sein: Bekommt der BUND Recht, bringt dies nicht nur die Planungen zur gesamten A 20, sondern auch zu allen weiteren Autobahn-Neubauprojekten in Deutschland ins Wanken.

Doch der Klageweg ist lang und kostspielig. 6 Jahre Verfahren haben unser Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, um dieses desaströse Fernstraßenprojekt zu stoppen!
 

 
Klimaschädlich, überflüssig, unbezahlbar!

Die A 20 ist mit rund 200 Kilometern nicht nur das längste Neubauprojekt des Bundesverkehrswegeplans, sondern auch das mit dem größten Umweltschaden. Allein durch den Bau der Trasse werden 2.000 Hektar wertvoller Boden zerstört. 80 % der Strecke verlaufen durch Moor- und Marschgebiete. Diese wertvollen CO2-Speicher sollen einfach zubetoniert werden und verlieren damit ihre wichtige Klimaschutzfunktion. Auch die Artenvielfalt leidet, denn Brutplätze gehen verloren, wichtige Rastplätze für Zugvögel werden zerstört und Winterquartiere für Fledermäuse sind in Gefahr!

Das sind die verheerenden Auswirkungen der A 20 auf Klima, Umwelt und Natur:

  • Widerspricht deutschen und europäischen Klimaschutzzielen
  • Versiegelt großflächig Moorböden
  • Zerstört wertvolle Lebensräume seltener Arten wie
    Schwarzstorch, Großes Mausohr, Moorfrosch und Schlüsselblume
  • Zerschneidet historisch alte Wälder, artenreiche Wiesen und Felder
  • Beeinträchtigt europäische Naturschutzgebiete
Zukunft statt Zement: Verkehrswende jetzt!

Der Aus- und Neubau zahlreicher Fernstraßen basiert auf 40 Jahre alten Plänen. Er schafft umweltschädliche Tatsachen in Zeiten, in den die Auswirkungen der Klimakrise immer deutlicher werden. Fakt ist: Immer mehr Straßen führen nicht zu mehr Mobilität, sondern nur zu mehr Verkehr und Umweltverschmutzung!

Dabei ginge es auch anders: mit einer konsequenten Verkehrswende, bei der keine neuen Autobahnen gebaut werden, die wir in Zukunft nicht brauchen. Dann gäbe es weniger Lärm, bessere Luft, intakte Natur und mehr Geld für eine sozialgerechte Mobilität vor Ort, zum Beispiel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Mehr

Endspurt …

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen aus ganz Deutschland wollen wir anlässlich der Gerichtsverhandlung zur A 20 mit verschiedenen Protestaktionen in Leipzig ein Zeichen setzen: mit einer Großdemo vom Hauptbahnhof zum Gericht am 29. Mai, einem Klimacamp vor Ort sowie kreativen Botschaften vor dem Gerichtsgebäude am 31. Mai., dem Tag des Prozessbeginns. Hier fordern wir eine grundlegende Mobilitätswende, die nötig ist, um das 1,5-Grad-Ziel nicht zu überschreiten. Für die Kunstaktion am 31. Mai wurde bereits fleißig gemalt. Ausgerüstet mit Bettlaken, Papierrollen, Farbe und Pinsel brachten engagierte, malfreudige Bürger*innen ihre Argumente gegen den Bau der A 20  farbenfroh auf Stoff und Papier zum Ausdruck.
Unterstützen auch Sie unsere Mitmachaktionen! Mehr

Unser Logo gibt es nicht für Geld! Ihr Einsatz trägt dazu bei, dass wir unabhängig von Politik und Unternehmen sind und bleiben. Darum bitten wir Sie heute sehr herzlich: Unterstützen Sie unser Engagement für eine nachhaltige Verkehrswende und spenden Sie noch heute!

Mit herzlichem Dank und vielen Grüßen
Heiner Baumgarten (Landesvorsitzender) und Susanne Gerstner (Landesgeschäftsführerin)

 

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Unser Jahresrückblick

Die Erde braucht Freunde! Der BUND Landesverband Niedersachsen e.V. finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Bitte unterstützen Sie uns. Vielen Dank! 

 
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