BUND Landesverband Niedersachsen

Osterfeuer umwelt- und tierfreundlich

Sich am Abend mit Freunden zusammen am Osterfeuer wärmen, während das Holz im Feuer vor sich hin knistert... So schön kann man die Feiertage abends ausklingen lassen. Denken Sie dabei jedoch an Wildtiere!

Für das Osterfeuer wird in vielen Gemeinden über Wochen hinweg fleißig Feuerholz gesucht. Das gesammelte Holz bietet vielen Tieren in der noch kalten Jahreszeit einen Nistplatz. Unbemerkt machen es Igel, Vögel, Kaninchen & Co. zu ihrem Zuhause – und sterben im Osterfeuer. Um das zu vermeiden, empfiehlt der BUND dringend, das Holz vor dem Anzünden zu verlagern oder umzuschichten. So können Sie sicher gehen, dass kein Tiere in Gefahr kommen.

Wer auf das Feuer ganz verzichtet, schafft ganzjährige Lebensräume für die heimische Tierwelt und schont gleichzeitig die Gesundheit: Denn die erhöhten Feinstaub-Konzentrationen durch Osterfeuer sind vor allem für Menschen mit Atemwegserkrankungen belastend. Abfälle wie Haus- und Sperrmüll, lackiertes und behandeltes Holz, Reifen oder Plastik haben im Osterfeuer natürlich nichts zu suchen. Verbrannt werden darf nur der jährlich anfallende Pflanzenschnitt: gut getrockneter Baum- und Strauchschnitt sowie Reisig. Private Osterfeuer müssen übrigens bei der Feuerwehr angemeldet werden. Diese berät auch bei der Wahl des Standorts und sorgt somit für mehr Sicherheit von Mensch und Umwelt.

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