Müllvermeidung

Ob im Meer, an der Küste und den Flussufern oder in Parks und Gärten - die Belastung durch Kunststoffmüll ist durch den steigenden Konsum, die Langlebigkeit des Materials und die häufig unsachgemäße Entsorgung ein Problem geworden, das uns überall begegnet.

Der Kunststoffkonsum steigt seit Jahren. Die Abfall-Entsorgungsbetriebe haben laut Umweltbundesamt 2019 deutschlandweit insgesamt 6,28 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle eingesammelt, recycelt wurden davon lediglich 46,6 Prozent. Annähernd 1,1 Millionen Tonnen der Abfälle wurden zur Verwertung ins Ausland exportiert – das ist EU-Rekord.

Der Großteil des Plastikmülls besteht aus kurzlebigen Verpackungen, die oft nach der Verwendung wieder im Müll landen. Plastikfreie Verpackungen und nachhaltigere Alltagsprodukte werden in vielen Bereichen noch wenig angeboten oder genutzt.

Doch mit den „größeren“ Kunststoffteilen ist es nicht getan. Wenn in die Natur entsorgte Kunststoffe mit der Zeit verwittern, werden die einzelnen Partikel immer kleiner und zahlreicher (Mikroplastik). Für unser Auge sind diese Mikroplastik-Partikel nicht mehr wahrnehmbar.

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