Wolf. Foto: Meli1670 - Melanie

Die Wölfe

Der Wolf galt in Deutschland seit Anfang des 20. Jahrhunderts als ausgerottet. Seit einigen Jahren kehren die Tiere ihre ursprüngliche Heimat zurück und sind auch in Niedersachsen wieder heimisch. Der BUND begrüßt die Rückkehr des Wolfes und setzt sich dafür ein, Ängste der Menschen abzubauen und ein konfliktarmes Miteinander zu erreichen.

Wolf. Foto: Michael LaRosa Wolf.  (Michael LaRosa / Unsplash / Creative Commons CC-0 )

Gemeinsam für Artenvielfalt

Blühwiese. Foto: Maren Ihnen Jetzt helfen

Der Wolf ist ein soziales Tier mit Familiensinn, intelligent, neugierig und doch scheu. Vor allem aber ist er ein natürlicher Bestandteil von Natur und Landschaft und spielt eine wichtige Rolle im Räuber-Beute-Gefüge unserer Tierwelt. Deshalb ist der Wolf in Deutschland seit 1990 streng geschützt. Bisher leben bundesweit nur wenige hundert Tiere, der Bestand des Wolfes gilt daher als gefährdet.

Damit der Wolf eine Zukunft in Niedersachsen hat, ist die Akzeptanz und Toleranz durch die Bevölkerung, Nutztierhalter*innen und Jäger*innen wichtig, ja essentiell. Der Schutz von Nutztieren vor Wolfsübergriffen ist dabei in einem Weideland wie Niedersachsen von zentraler Bedeutung. Eine Koexistenz von Wolf und Weidewirtschaft wird nur gelingen, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen vorgibt, Maßnahmen zum Herdenschutz umfassend fördert und Tierverluste im Schadensfall unbürokratisch entschädigt.

Nein zur Obergrenze

Eine Obergrenze für Wölfe in Niedersachsen lehnt der BUND strikt ab. Diese  verstößt auch klar gegen Naturschutzrecht. Tiere, die sich auffällig verhalten und keine Distanz mehr zu Menschen zeigen, dürfen bereits heute vergrämt werden. Oder in allerletzter Konsequenz auch getötet werden. Aber Wölfe zu töten, weil eine bestimmte Zahl in einem Gebiet oder Land erreicht wurde, ist unakzeptabel.

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