Moore

Über Jahrhunderte galten Moore als unwegsame, nutzlose Landschaften. Der Torf, eine Vorstufe von Kohle, wurde bis ins 20. Jahrhundert im großen Maßstab als Brennmaterial genutzt. Bis heute werden für den Abbau Moorflächen trockengelegt. Dadurch werden einerseits wichtige Lebensräume zerstört, zum anderen immense Mengen Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt. Diese Nutzung hat gravierende Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der Landschaften, deren kühlende Wirkung auf das Lokalklima und erhöht zudem die Treibhausgasemissionen drastisch. Dreiviertel aller deutschen Hochmoore liegen in Niedersachsen. Darum tragen wir beim Moorschutz eine besondere Verantwortung.

Der BUND fordert

  • Stoppt den Torfabbau! Erhalt aller Moore als Naturschutzgebiete.
  • Finanzielle Unterstützung der Wiedervernässung durch die Politik und gesicherte Kontrollen v.a. zum Wasserstand.
  • Keine Acker- oder Weidenutzung auf Torfstandorten!
  • Mehr Schutzbemühungen zum Erhalt der niedersächsischen Moore – denn Moorschutz ist Klimaschutz!
  • Errichtung von Pufferzonen gegen Nährstoffeinträge an den Feuchtgebietsrändern (z.B. Gehölzstreifen).
  • Akzeptanz von torffreien Erden im Hobbygartenbereich.
  • Wissenschaftlichen Erfassung von Torfersatzstoffen im gewerblichen Pflanzenbau

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