BUND Landesverband Niedersachsen

Protest gegen die A20 / Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft / Gründe für einen konsequenten Atomausstieg

BUNDmagazin 4/2022 - Aktuelles

Protest gegen die A20

Während am 12. und 13. Oktober die Verkehrsminister*innen der Länder in Bremerhaven tagten, forderten draußen vor dem Tagungshotel BUND-Aktive gemeinsam mit ADFC und Fridays for Future die weitere Planung der A 20 einzustellen, den Öffentlichen Personennahverkehr auszubauen und ein zeitnahes und kostengünstiges Nachfolgeangebot für das 9-Euro-Ticket einzuführen.

Das von den Verkehrsminister*innen vorgeschlagene 49-Euro-Ticket greift aus Sicht des BUND zu kurz, denn es wird für Menschen mit geringem Einkommen zu teuer sein. Außerdem ist die Finanzierung nach wie vor ungeklärt.

MEHR INFOS:
www.bund-niedersachsen.de/a20



Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Anlässlich der Landtagswahl hat das Agrarbündnis Niedersachsen 10 konkrete Forderungen erarbeitet, die zu einer zukunftsfähigen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Niedersachsen beitragen.

Faire Löhne, weniger Pestizideinsatz, mehr Bodenschutz und Tierwohl sowie regionale Wertschöpfungsketten fordert das Bündnis.  Zusammengeschlossen haben sich Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz, der Entwicklungszusammenarbeit und des Lebensmittelhandwerks. Ziel ist es, eine regionale, ökologische, sozial- und tierwohlgerechte Agrar- und Ernährungswende zu erreichen, die mit dem Schutz von Klima, Ressourcen, Arten und Lebensräumen einhergeht.

Das komplette Forderungspapier finden Sie unter

https://bund-niedersachsen.de/forderungen-agrarbuendnis

 



10 gute Gründe ....

In Lingen diskutierten BUND-Aktive mit den Politikern C. Otten (SPD), C. Fühner (CDU), J. Neerschulte (FDP) und J. Zgrzebski (GRÜNE) über Atomkraft.  (Gerhard Schultz)

…für einen konsequenten Atomausstieg veröffentlicht.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat entschieden den Weiterbetrieb des AKW Emsland über das Jahresende hinaus bis Mitte April 2023 zu ermöglichen.

Der BUND lehnt einen Weiterbetrieb der AKW vor allem aufgrund der massiven Sicherheitsrisiken und dem verschwindend geringen Einfluss zur Bewältigung der Energiekrise ab. Das AKW Emsland wurde seit 13 Jahren nicht mehr umfänglich sicherheitstechnisch überprüft, da angesichts des bevorstehenden Auslaufens des Betriebes, die periodischen Sicherheitsprüfungen ausgesetzt wurden. Ein sicherer Betrieb der Reaktoren ist somit nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik nicht gewährleistet. Auch befürchtet der BUND in dem Weiterbetrieb einen Rückschlag für die Energiewende und die Verringerung der finanziellen Mittel für den dringend notwendigen Ausbau Erneuerbarer Energien.

BUND-Bestellkorb