Kommt Fisch an Weihnachten bei Ihnen auf den Tisch?
Wir wollen Ihnen nicht die Weihnachtsstimmung vermiesen, aber Fakt ist: Als sich Fisch früher im Rahmen der christlichen Fastenzeit als traditionelles Weihnachtsessen etablierte, ging es den Meeren noch nicht so schlecht wie heute.
Bis(s) zum letzten Fisch? Mittlerweile sind etliche Fisch-Populationen in Nord- und Ostsee zusammengebrochen. Und ihre Belastungsgrenzen werden nicht nur durch Überfischung strapaziert. Die Meere, in denen sie schwimmen, sind mittlerweile zu schmutzig, zu warm und zu laut zum Leben.
Je weniger Fisch aus den Meeren gefischt wird, desto besser. Und wenn es trotzdem Fisch zum (Weihnachts-)essen sein muss, dann sollten wir ihn als echte Delikatesse sehen und bewusst einkaufen.
Die Verantwortung darf trotzdem nicht allein bei den Konsument*innen liegen. Bundesregierung und EU müssen endlich konsequenter gegen Überfischung, Beifang und zerstörerische Fischereimethoden vorgehen – vor allem in Meeresschutzgebieten!
Lese-Tipp für die ruhigen Feiertage: Unsere Fischerei-Expertin hat mit Globetrotter über die Auswirkungen der Grundschleppnetzfischerei und des Fischkonsums gesprochen: https://www.globetrotter.de/magazin/warum-ist-die-grundschleppnetzfischerei-schlecht/
Wir wünschen Ihnen allen ein schönes, meeresfreundliches Festessen!
