Am heutigen Tag des Siebenschläfers dürfen wir nicht seinen kleinen Verwandten den Gartenschläfer vergessen!
Seit Jahrzehnten gehen die Bestände dieser Schlafmausart zurück. Auch in Niedersachsen ist er selten geworden und nur noch vereinzelt im Harz zu finden. Um mehr über das Verschwinden aber auch die Lebensweise des Gartenschläfers zu erfahren, führen der BUND, die Senckenberg Gesellschaft und die Justus-Liebig Universität Gießen, gefördert durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt des Bundesumweltministeriums und in Niedersachsen durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung seit 2018 das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ durch.
Mit Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher werden Spurentunnel, Nistkästen und Wildtierkameras aufgestellt und kontrolliert. Es wurden auch Haarproben- und Nahrungsanalysen durchgeführt, Totfunde untersucht sowie der Temperaturverlauf der Winterquartiere dokumentiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden nun Maßnahmen entwickelt, um die Bestände nachhaltig zu sichern.
Sie möchten mehr über den Gartenschläfer und die Gründe für das Verschwinden erfahren, dann laden wir Sie zu unseren Exkursionen im Harz ein.
Weitere Informationen zu den einzelnen Exkursionen am 10. Juli, 20. August und 17. September.