BUND Landesverband Niedersachsen

BUND lädt zu Baumschnittkurs ins Kloster Amelungsborn

27. März 2017 | Artenschutz (NI), Fledermäuse (NI), Landwirtschaft, Obstbäume (NI)

Am Samstag, 1. April 2017, bietet der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Landesverband Niedersachsen von 10-16 Uhr im Kloster Amelungsborn einen kostenlosen Obstbaumschnittkurs für Anfänger an.

Blühende Streuobstwiesen. Foto: Klaus Mayhack Blühende Streuobstwiesen. Foto: Klaus Mayhack

Am Samstag, 1. April 2017, bietet der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Landesverband Niedersachsen von 10-16 Uhr im Kloster Amelungsborn einen kostenlosen Obstbaumschnittkurs für Anfänger an. Michael Ruhnau, Obstsortenexperte vom Pomologenverein, und Sabine Washof vom BUND Landesverband Niedersachsen führen in Theorie und Praxis des Schnitts hochstämmiger Obstbäume ein. Kurzentschlossene können sich bis zum 31. März anmelden beim BUND Niedersachsen, Anja Frakstein, Tel. (0511) 965 69 74 oder per E-Mail an streuobstwiesen(at)nds.bund.net .

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Schatztruhe kulturhistorische Obstgärten“, das der BUND gemeinsam mit dem Niedersächsischen Heimatbund und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege durchführt, gefördert von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und der Klosterkammer Hannover. Klostergärten und andere historische Gärten dienen den Menschen als Ruhe- und Besinnungsort und bieten vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten wie Gartenrotschwanz, Steinkauz und Wiesenglockenblumen Unterschlupf. Diese besonderen Biotope möchte der BUND erhalten.

In den vier Gärten von Kloster Amelungsborn, Kloster Mariensee, Kloster Wülfinghausen und Breidings Garten ermitteln Experten die vorkommenden Tier- und Pflanzenarten und erstellen abgestimmte Pflegepläne. Zur praktischen Umsetzung werden auch Ehrenamtliche einbezogen: Durch Nachpflanzungen von Obstbäumen, Anbringen von Nistkästen für Vögel und Fledermäuse sowie Nisthilfen für Wildbienen und andere Insekten, Anlegen von Totholz- und Steinhaufen fördern sie die Biodiversität in den Gärten. Der Öffentlichkeit wird die Bedeutung dieser besonderen Naturorte durch Schnittkurse, Vorträge oder Kochkurse in den Gärten näher gebracht. Im Laufe des Projekts werden weitere Gärten miteinbezogen. Nähere Informationen finden Sie unter www.bund-niedersachsen.de .

 

Rückfragen zum Thema an:
Sabine Washof, Projektleitung „Schatztruhe kulturhistorische Obstgärten“
E-Mail: sabine.washof(at)nds.bund.net

Pressekontakt:
Katja Helbig, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit „Schatztruhe kulturhistorische Obstgärten“
Tel. (0511) 965 69 – 32, E-Mail: katja.helbig(at)nds.bund.net 

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