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Zehn neue Ranger für den Nationalpark Wattenmeer - BUND und NHB begrüßen die Entscheidung

19. Dezember 2014 | Wasser, Flüsse, Meere (NI), Meere

Wattenmeer. Foto: BUND Niedersachsen / Ruth Paschka Wattenmeer. Foto: BUND Niedersachsen / Ruth Paschka

Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wird es ab 2015 zehn hauptamtliche Ranger geben. Der Landesverband Niedersachsen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Niedersächsische Heimatbund (NHB) begrüßten die Entscheidung des Landes als großen Fortschritt für das Wattenmeer, das größte Schutzgebiet Niedersachsens.

"Wir freuen uns sehr, dass die vielen Besucher im attraktiven UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer zur Saison 2015 auch in Niedersachsen fachlich kompetentes Personal der Nationalparkverwaltung antreffen werden, das Ihnen mit Rat und Information zur Seite steht", sagte Holger Wesemüller für die Verbände. Durch die neuen Ranger könnten die Besucher besser betreut und das Gebiet besser im Blick behalten werden.

„Mit der Schaffung einer professionellen Betreuung im Nationalpark ist ein guter Anfang gemacht", sagte Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Landesgeschäftsführer des BUND. Wichtig sei, diese Ranger personalwirtschaftlich voll der Nationalparkverwaltung zuzuordnen, um die Zersplitterung von Zuständigkeiten im Nationalpark weiter abzubauen. Der Niedersächsische Heimatbund (NHB) ergänzte, dass auch das weitere Personal von Landesbehörden, das im Wattenmeer-Nationalpark Information und Betreuung leistet – etwa im Bundesfreiwilligendienst und im Freiwilligen Ökologischen Jahr – , der Nationalparkverwaltung zugeordnet werden sollte.

Die Verbände wiesen darauf hin, dass in anderen niedersächsischen Schutzgebieten weiterhin professionelles, naturschutzfachliches Personal fehle. Für das Biosphärenreservat Elbtalaue seien mindestens fünf Ranger-Stellen notwendig.

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