Eierfärben

25. März 2021 | Landwirtschaft, Mitmachen (NI)

Künstliche Färbemittel können bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Vorgefärbte Eier haben zudem oft keinen Code mit dem die Herkunft und Haltungsform der Hennen abgelesen werden kann. Denn gefärbte Eier gelten als „eihaltige Lebensmittel“ und für diese gilt keine Pflicht zur Haltungskennzeichnung. So stammen diese Eier häufig unbemerkt aus schlechten Haltungssystemen. Das Risiko, Eier aus Käfighaltung zu kaufen, ist hier groß.

Zu Hause können Eier jedoch ganz einfach selbst natürlich mit Obst, Gemüse, Säften und Gewürzen gefärbt werden:

Rot: Rote Beete-Saft

Den Saft aufkochen und die Eier 10 Minuten darin kochen lassen.

Gelb: Kurkuma

2 EL Kurkuma in 1 l Wasser geben und 30 Minuten ziehen lassen. Dann 30 Minuten kochen, abkühlen lassen und das gekochte Ei für mehrere Stunden im Sud liegen lassen.

Grün + Blau: Rotkohl

Rotkohl in Stücke schneiden und 45 Minuten im Wasser kochen und abkühlen lassen. Die gekochten Eier in je zwei Behälter. Für die Pastell-Grüne Farbe dem Rotkohl-Wasser 1 TL Natron hinzufügen. Für blaue Eier dem Wasser 2 TL weißen Essig hinzufügen. Die Eier für mehrere Stunden im Sud liegen lassen, am besten über Nacht.

Wer sich jedoch nicht die Mühe machen will, kann auf Bio-Färbemittel zurückgreifen.

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