BUND Landesverband Niedersachsen

Ökotipp: Totholzhecke statt Osterfeuer

16. April 2020 | Ressourcen & Technik, Landwirtschaft, Lebensräume, Mitmachen (NI), Naturschutz in der Stadt (NI), Obstbäume (NI), Streuobstwiesen (NI)

Totholzhecke. Foto: BUND / Ruth Paschka Totholzhecke. Foto: BUND

Eine Totholzhecke bietet vielen Vögeln, Insekten, Kröten und Kleinsäugern Schutz, Nahrung und Nistmaterial. Für den Menschen dient sie als Sicht- und Windschutz oder gestalterisches Element im naturnahen Garten. Die Totholzhecke kann passend zur Gestaltung des Gartens linear oder mäandernd, breit oder schmal, hoch oder flach angelegt werden.

Schritt 1: Zuerst Pfähle im Abstand der gewünschten Breite der Totholzhecke gegenüberliegend in den Boden schlagen. Wenn Weidenpfähle zur Stabilisierung der Hecke verwendet werden, treiben diese aus und begrünen die Hecke. (HINWEIS: Die Pollen der Weidekätzchen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln im Frühjahr. Bitte beschneidet Eure Weiden daher nur in der Zeit von Oktober bis Februar.)

Schritt 2: Dann Reisig, Äste und Zweige zwischen die Pfähle schichten, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Am besten eignen sich dünne und mitteldicke Äste und Triebe zum Anlegen der Totholzhecke. Wer mag, kann elastische Zweige auch abwechselnd vor und hinter den Stützpfählen entlangführen, sodass ein Webmuster entsteht. Vögel finden die Hecke besonders attraktiv, wenn das Material locker geschichtet wird.

Schritt 3: Optional kann die Hecke durch Aussaat oder Pflanzung von rankenden Pflanzen, wie Wicken, Efeu, Clematis, Winden oder Kapuzinerkresse begrünt werden.

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