BUND Landesverband Niedersachsen

Rettung für die Ems

An der Ems müssen Naturschutz und wirtschaftliche Nutzung des Flusses künftig in Einklang gebracht werden. Einen entsprechenden Vertrag haben Umweltverbände und Landesregierung bis zur Unterschriftsreife ausverhandelt, um das drohende Vertragsverletzungsverfahren aus Brüssel abzuwenden. Er nennt sich „Masterplan Ems 2050“.

Die Ems heute – Steinschüttungen, Schlick und monotone Ufer.  Foto: Jochen MölderFoto: Jochen Mölder Die Ems heute – Steinschüttungen, Schlick und monotone Ufer. Foto: Jochen Mölder

Mit Hilfe eines auf 35 Jahre angelegten Maßnahmenplans soll die ökologische Qualität der Ems verbessert werden. Ziel des Masterplan Ems 2050 ist es, die europäischen Regelungen zu befolgen und die Verschlickung der Häfen an der Ems zu reduzieren. Dabei wird die Ems als Wasserstraße erhalten. Durch eine bessere Gewässergüte und die Wiedergewinnung von Biotopen entlang des Flusses wird Tieren und Pflanzen der Flusslandschaften wieder ein geeigneter Lebensraum geboten.

Der „Masterplan Ems 2050“ war von der Landesregierung, von Vertretern der Stadt Emden, der Landkreise Emsland und Leer, der Umweltverbände BUND, WWF und Nabu, der Meyer Werft und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt verhandelt worden. Am 24. März wurde er unterzeichnet. Den Vertrag zum Masterplan Ems 2050 sowie weitere Informationen können Sie hier herunterladen.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite zum Masterplan Ems 2050 unter http://www.masterplan-ems.info/ .

 

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