BUND Landesverband Niedersachsen

Finn und die Schmetterlinge

Seit Finn Michel die Schmetterlinge in der Schule näher gebracht wurden, ist der 11-jährige ganz fasziniert von den bunten Faltern. Finn wird ab Pfingsten Raupen des Distelfalters aufziehen und regelmäßig über seine Entdeckungen berichten. Seien Sie gespannt auf seine Erlebnisse und verfolgen Sie die Entwicklung von der Raupe bis zum Distelfalter!

Endlich ist der Tag gekommen an dem Finn und seine Freunde die Raupen des Distelfalters nach Hause holen können. Seine Lehrerin Frau Lüdecke erklärte den Kindern, dass die Raupen am liebsten Brennnesseln essen und die Falter dann gerne Orangensaft zu sich nehmen. Mit auf den Weg wurden noch ein paar Tipps zum Einrichten des Terrariums gegeben. 

Im Garten pflückt der kleine Finn fleißig Brennnesseln, damit die Raupen genügend zu essen haben. 

So sieht es im Aerarium der kleinen Raupen aus. Sie haben sich gut eingelebt.

Finn: "Meine Raupen heißen Schröder, Günther, Gustav, Blue, Shrabby und Gully. Die Distelfalter-Raupen fressen Brennnesseln und Disteln. 5 Raupen haben Brennnesseln gefressen, eine Raupe hat Disteln gefressen. Ich habe ihnen jeden Tag frische Blätter gebracht. Die Raupen sind groß und dick geworden. Nach etwa einer Woche haben sich zwei am Aerarium und vier an den Brennnesseln verpuppt. Nach etwas mehr als einer Woche sind die Schmetterlinge geschlüpft. Die Falter trinken den Saft von Orangen. In der Natur trinken sie den Nektar aus Blumen."

Endlich sind die Distelfalter geschlüpft! Finn ist stolz darauf, dass er die Schmetterlinge erfolgreich aufziehen konnte und hat gleich Orangen geholt, um die Falter mit Nahrung zu versorgen. 

Geplant war die Schmetterlinge erst beim Schmetterlingstag in Wolfsburg fliegen zu lassen, aber Finn taten die Falter leid und hat sie deshalb schon einen Tag eher aus ihrem Aerarium frei gelassen. Es ist toll, dass alle sich so problemlos entwickeln konnten! 

Finn: "Am Sonntag veranstaltete der BUND den Schmetterlingstag, an dem ich meine Schmetterlinge fliegen lassen wollte. Leider schlüpften die meisten meiner Schmetterlinge schon sehr früh, sodass ich diese schon eher in unserem Garten in die Freiheit ließ. Daher habe ich lediglich Shrabby mit zum Schmetterlingstag genommen. Nachdem ich Shrabby ein wenig Nektar auf meiner Hand angeboten habe, setzte er sich auf sie und ich konnte ihn aus seinem Terrarium nehmen und allen Kindern zeigen, die auch beim Schmetterlingstag waren."

Zwar hat Finn schon alle Falter am Tag zuvor freigelassen und konnte sie nicht mehr auf dem Schmetterlingstag in Wolfsburg zeigen, aber viel zu entdecken gab es dort trotzdem und Finn hatte eine Menge Spaß! 

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