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Atomfabrik schließen – keine Geschäfte mit Rosatom

16. Januar 2024 | Atomkraft, Mitmachen (NI)

Bündnis ruft zur Demonstration am 20.1. gegen die Erweiterung der Brennelementefabrik in Lingen auf

Seit mehr als 9 Monaten sind die letzten drei Atomkraftwerke Deutschlands abgeschaltet. Doch der französische Brennelemente-Hersteller Framatome rüstet in der Brennelementefabrik in Lingen auf. Bisher wurden hier Brennelemente für westeuropäische AKW hergestellt, gemeinsam mit dem staatlichen russischen Atomkonzern Rosatom zukünftig auch Brennelemente für osteuropäische AKW gefertigt werden. Um ein deutliches Zeichen gegen die Pläne der Ausweitung zu setzen und die Zusammenarbeit mit Rosatom zu stoppen, ruft ein breites Anti-Atom-Bündnis - zu dem auch der BUND gehört - zu einer großen Demonstration in Lingen auf.

Die Kundgebung startet am 20.1. um 13 Uhr an der Brennelementefabrik ANF/Framatome, Am Seitenkanal 1, Lingen.

Vorab können Sie um 12 Uhr an einer Fahrraddemo vom Lingener Bahnhof teilnehmen. Von dort fährt auch um 12.30 Uhr ein kostenloser Shuttlebus direkt zur Kundgebung.

Ziel ist es, neue Abhängigkeiten von den geopolitischen Strategien des Kremls zu verhindern und Sicherheitsrisiken zu beseitigen, die entstehen, wenn Mitarbeitende der Atombehörde Rosatom in Lingens Atomfabrik Zugang erhalten. Des Weiteren gilt es, die durch das Vorhaben neu entstehenden Atom- und Gifttransporte durch Lingen sowie die Herstellung von neuem Atommüll zu stoppen.

Weitere Infos zum Shuttlebus und Demo sind auf der Homepage „Atomstadt Lingen“ zu finden.

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