Zur Zeit gibt es keine einzige klimaneutrale Schule in Deutschland. 2020 wurden die Energieverbrauchsdaten von 200 niedersächsischen Gymnasien und Gesamtschulen (ca. 65 %) erfasst. Das Ergebnis: Ein durchschnittliches niedersächsisches Gymnasium bzw. eine durchschnittliche Gesamtschule mit 1000 Schülern und 80 Lehrkräften emittiert durch Strom und Heizung 385 Tonnen CO2/Jahr. Die 388 öffentlichen Gymnasien und Gesamtschulen in Niedersachsen emittieren ca. 150.000 Tonnen CO2 für Strom und Heizung und etwa die gleiche Menge für Lehrer- und Schüler-Transport und Schulessen. Sie tragen mit etwa 300.000 Tonnen Treibhausgasen jährlich zum Klimawandel bei. Deshalb gilt:
Ohne klimaneutrale Schulen - keine klimaneutralen Kommunen.
Ohne klimaneutralen Kommunen- kein klimaneutrales Land.
Da die großen Schulen zu den größten CO2-Emittenten der Kommunen zählen, ist es notwendig, dass diese klimaneutral werden. 2020 haben sich die ersten niedersächsischen Schulen auf den Weg gemacht. Die Internetseite Klimaneutrale Schule erklärt den Weg. 12 von 18 Schulen haben das Ziel erreicht. Aber die nächsten niedersächsischen Schulen befinden sich schon auf dem Sprung und streben für 2023 das Ziel der Klimaneutralität an. Sicher werden andere Bundesländer folgen.