In den vergangenen Tagen haben die Fischereiminister*innen der EU wieder darüber diskutiert, wer nächstes Jahr wie viel Fisch aus der Nordsee fischen darf. Anstatt aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, haben sie erneut Fangquoten angehoben, um durch Überfischung kurzfristig Profite zu sichern. Langfristig leiden Fische, Meere und die Menschen, die von ihnen leben.
Rückschritt in Sachen Aalschutz: Innerhalb der Schonzeit von 6 Monaten darf es nun ein Zeitfenster von 30 Tagen geben, in dem der Aal noch kommerziell gefischt werden darf. Deutschland war das einzige Land, das sich gegen dieses Schlupfloch ausgesprochen hat, doch leider ohne Erfolg. Trotzdem danke an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Cem Özdemir für ihren Einsatz!
Wir setzen uns weiterhin gegen die Überfischung von Aal, Kabeljau und Co. ein und für eine nachhaltige Fischereipolitik, die die Grenzen der marinen Ökosysteme respektiert!
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