Plastik-Katastrophe an den spanischen Küsten: Seit Dezember versuchen hunderte Freiwillige die Strände Galiziens von Milliarden kleiner Plastikkügelchen zu befreien.
Ein fast unmögliches Unterfangen: Die Pellets sind etwa linsengroß und bewegen sich damit im Größenbereich von Mikroplastik – und niemand weiß, wie viele von ihnen allein aus diesem Containerverlust noch im Meer treiben. Auch in Asturien und Kantabrien an der Nordküste Spaniens liegt bereits der Plastik-”Schnee”.
Trotz aller gesundheitlicher Risiken und absehbarer Folgen für die Ökosysteme versuchen einige spanische Politiker*innen, die Katastrophe herunterzuspielen – vermutlich, um im aktuellen Wahlkampf besser auszusehen.
Aber es gibt Hoffnung am Horizont: Die EU arbeitet derzeit an einer neuen Verordnung gegen Plastikpellet-Verluste. Gemeinsam mit Seas At Risk, Surfrider und anderen setzen wir uns dafür ein, dass diese nicht aufgeweicht wird und es bald endlich verbindliche Vorgaben für alle EU-Länder gibt!
Danke an unsere Meeresschutz-Kolleg*innen von Surfrider Espana und Noia Limpa für die eindrucksvollen Fotos von den spanischen Küsten und euren Einsatz vor Ort!