In seiner Begrüßung dankte der Kreisvorsitzende des BUND Stade, Heiner Baumgarten, allen Ehrenamtlichen für das großartige Engagement über acht Monate, das für die schnelle Realisierung des Projektes maßgeblich war. Er dankte auch den Firmen, die mit Geld- oder Sachspenden dazu beigetragen hatten, dass das begrenzte Budget eingehalten werden konnte und der Hansestadt Stade, die zügig und unkompliziert alle Genehmigungen erteilt hatte.
Die Landesvorsitzende des BUND Niedersachsen, Susanne Gerstner, freute sich über die positive Entwicklung in Stade: „Unsere Ökologische Station in Stade ist die jüngste unserer BUND-Einrichtungen in Niedersachsen und ein sichtbarer Erfolg des „Niedersächsischen Weges“. Gemeinsam mit 27 weiteren Ökologischen Stationen in Niedersachsen leistet unsere Stader Station einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Schutzgebiete, für den Biotopverbund und zur Förderung der Artenvielfalt. Sinnbildlich für den Niedersächsischen Weg steht dabei die enge Kooperation mit den zuständigen Naturschutzbehörden, verschiedenen Verbänden und Vereinen sowie Flächeneigentümer- und Nutzer*innen. Ich danke der Kreisgruppe und den engagierten Mitarbeiter*innen für ihren Einsatz und wünsche den Kolleg*innen vor Ort in den neuen Räumlichkeiten eine weiterhin erfolgreiche Arbeit!“
Die Leiterin der Ökologischen Station Stade, Maria Huber, zeigte sich sehr dankbar für die Schaffung des angenehmen Büroraums und erläuterte den Gästen die Arbeit der Station. “Die Ökologische Station Stade des BUND Niedersachsen wurde im Dezember 2022 eingerichtet und dient der Umsetzung von Zielen des Niedersächsischen Wegs im Raum Stade. Sie Ist Koordinationsstelle zwischen allen Akteuren, die in der Gebietskulisse Schwinge, Aue, Este aktiv sind. Wir sorgen mit Landwirtschaft, Fischerei, Unterhaltungs-, Wasser- und Bodenverbänden, mit anderen Naturschutzverbänden wie z. B. NABU, Jägerschaft und mit den zuständigen Behörden für den Erhalt der Natur und der Artenvielfalt. Besonders wichtig ist uns auch die Bewusstseinsbildung für die immense Bedeutung einer ökologisch intakten Umwelt für uns Menschen. Mit unseren konkreten Projekten wie die Sicherung der Feuersalamander-Population im Estetal und die Suche nach Restvorkommen von Kammmolch, Kreuz- und Knoblauchkröten und deren Entwicklung im Schwingetal wollen wir die Ziele der Schutzgebietsverordnungen in unserer Gebietskulisse mit Leben füllen.“
Maria Huber betonte, dass die Einrichtung des neuen Büros mit professioneller Ausstattung die eigene Arbeit nachhaltig unterstützt. Sie dankte allen Ehrenamtlichen der BUND Kreisgruppe Stade und den Sponsor*innen für ihren Einsatz und die Unterstützung.
Hintergrund:
Das Hans-Kelm-Haus wurde bis 1995 in dreijähriger ehrenamtlicher Arbeit nach bauökologischen Kriterien errichtet und 2013 um eine Werkstatt und einen kleinen Büroraum erweitert. Nun wurde das Haus erneut um das ÖSS-Büro sowie einen Mehrzweckraum für die Nutzung durch Jugendgruppen und Kindergeburtstage erweitert. Ein zweiter Anbauteil soll in den nächsten Wochen mit neuen Sanitäreinrichtungen ausgestattet und im Herbst in Betrieb genommen werden. Der bisher von der ÖSS genutzte Büroraum steht dann wieder den Ehrenamtlichen der BUND-Kreisgruppe zur Verfügung. Der vorhandene Seminarraum wird gemeinschaftlich genutzt und dient inzwischen auch anderen Naturschutzverbänden als Versammlungsraum.
BUND-Pressestelle:
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