Gartenschläfer in echt

Der Gartenschläfer ist eine sogenannte "Verantwortungsart". Doch auch aus vielen Regionen in Deutschland werden zum Teil drastische Bestandsrückgänge gemeldet. Diese Schlafmaus ist eine Vermisste, nach der die "SOKO Gartenschläfer" die Suche aufnimmt. Das Gute ist: Jede*r kann helfen, der Verschwindenden auf die Spur zu kommen. Jedes im Garten, auf dem Balkon, auf der Obstwiese, im Keller usw. gesichtete und gemeldete Exemplar liefert wertvolle Daten, um Vorkommen und Verluste zu erfassen und dieses einzigartige Tier vor dem Aussterben zu bewahren. Also: Augen auf und rettet den Gartenschläfer!

Der Gartenschläfer ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers, seine „Zorro-Maske“ macht ihn unverkennbar. Die Schlafmaus ist ausschließlich in Europa zu Hause und kommt auch in weiten Teilen Deutschlands vor. Allerdings gehen die Bestände seit Jahrzehnten dramatisch zurück. In vielen Regionen ist der Gartenschläfer bereits ausgestorben. Warum, ist jedoch bislang völlig unklar. Unser Ziel: Wir wollen das Überleben des Gartenschläfers in Deutschland sichern – damit nicht noch ein Teil der Biodiversität verloren geht. Deshalb geht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung nun auf Spurensuche. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt gefördert.

Die Suche geht weiter. Teil zwei des "SOKO Gartenschläfer"-Fahndungsvideos verrät wichtige äußere Merkmale, mit denen sich die verschwundene Schlafmaus identifizieren lässt.

Teil drei der Suche nach dem verschollenen Gartenschläfer. Die SOKO haben wichtige Hinweise zum Lebensumfeld und Vorkommen der Schlafmaus erreicht. Die Spur wird heißer ...

Um Verwechselungen mit ähnlichen Arten auszuschießen präzisiert die "SOKO Gartenschläfer" das Suchbild. Wichtigstes Erkennungsmerkmal der vermissten Schlafmaus: Die Zorromaske.

Der achte und letzte Teil unserer SOKO-Gartenschläfer-Reihe: Nach dem Fahndungserfolg in Teil 7 reift die Erkenntnis, dass Vermisstenfälle wie der von Gustav G. auf sich (negativ) verändernde Bedingungen im natürlichen Lebensumfeld hinweisen. Wie sein natürliches Wohnumfeld geschaffen und erhalten werden kann, wie ihr diesen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Biodiversität leisten könnt, erfahrt ihr in dieser finalen Episode. Lasst uns den Gartenschläfer retten!

Teil 1 - 8.