BUND Landesverband Niedersachsen
Bunt und laut

Gemeinsam mit 35.000 Menschen haben BUND und BUNDjugend Niedersachsen am 19. Januar auf der "Wir haben es satt"-Demo in Berlin für eine nachhaltige Landwirtschaft demonstriert. Unzählige Bienen, Hummeln und Schmetterlinge begleiteten die BUNDjugend und unterstrichen ihren Appell „Bienen, Blumen, Vögelein – ohne Vielfalt geh’n wir ein!“ mit Flash-Mobs sterbender Bienen. Der BUND fordert eine ambitionierte Agrarreform. Das Trommeln tausender Kochtöpfe bildete einen sicht- und hörbaren Protest, begleitet von mehr als 170 Bäuerinnen und Bauern auf ihren Traktoren – viele von ihnen aus Niedersachsen. Zur Fotogalerie...

Spurensuche Gartenschläfer

In seinem neuen bundesweiten Projekt "Spurensuche Gartenschläfer" setzt sich der BUND für den Schutz des Gartenschläfers ein. Der Harz bildet einen Untersuchungsschwerpunkt. Wir wissen noch zu wenig über diesen kleinen Bilch, um ihm helfen zu können. Wo kommt er vor? Was frisst er? Wie verhält er sich in seinem Lebensraum? Um diese Fragen zu klären, sind wir auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen. Andrea Krug vom BUND Niedersachsen informiert im Landkreis Goslar über Mitmachmöglichkeiten:

  • 4. Februar um 19 Uhr im Nationalparkhaus, Erzwäsche 1, Sankt Andreasberg 
  • 5. Februar um 19 Uhr im Büro der Umweltverbände, Petersilienstr. 23, Goslar
Knackig rote Äpfel auf der Streuobstwiese
Regional, nachhaltig und lecker

Immer mehr Menschen achten beim Einkauf auf regionale Produkte. Apfel- oder Birnensaft von der Streuobstwiese nebenan punkten nicht nur durch kurze Transportwege, sie fördern oft auch den Ökolandbau und schaffen Lebensräume für seltene Tierarten wie den Steinkauz. Wie Streuobstwiesen-Besitzer*innen ihre Produkte erfolgreicher an ihre Kund*innen bringen können, stellen Vermarktungsexpert*innen bei der ersten Niedersächsischen Streuobsttagung am 6. Februar in Rehburg-Loccum vor: Sie informieren über Marktstrukturen, berichten aus der Praxis und geben Tipps. Infos und Anmelden...

Bienenweiden auf Friedhöfen

Friedhöfe sind nicht nur Räume der Trauer und Erinnerung. Sie spielen auch als Rückzugsort für Pflanzen und Tiere in der Stadt eine große Rolle. Oft verfügen sie jedoch über intensiv gepflegte Rasenflächen, die Insekten kaum Nahrung oder Nistmöglichkeit bieten. Dabei gibt es bienenfreundliche Alternativen, auch auf Gräbern und Rabatten. Der BUND Niedersachsen zeigt in Seminaren, wie Friedhöfe Nahrungsräume für blütenbesuchende Insekten gestalten können und wie hoch der Pflegeaufwand ist. Das erste Seminar findet am 20. Februar in Göttingen statt. Infos und Anmelden...

Mitmachen: Petition für Bienen

Von den rund 560 Wildbienenarten in Deutschland ist die Hälfte bereits stark bedroht. Dennoch werden weiterhin bienenschädliche Pestizide in intransparenten Verfahren zugelassen. Auch neue Pestizide sind extrem giftig. Hier ist dringend eine grundlegende Reform notwendig. Die Aurelia Stiftung hat eine Bundestagspetition initiiert. Ihr Ziel ist eine öffentliche Anhörung im Bundestag. Unterzeichnen Sie jetzt auf www.pestizidkontrolle.de. Zum Schutz von Mensch und Biene vor Pestiziden.

Ökotipp: Alte Handys recyclen

Lag bei Ihnen ein neues Handy unterm Weihnachtsbaum? Wohin mit dem alten Mobiltelefon? Ausgediente Handys sollte man nicht wegwerfen. Sie enthalten wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können. Der BUND Niedersachsen nimmt alte Handys im Rahmen des Rücknahmesystems von Mobile-Box entgegen: Noch funktionstüchtige Mobiltelefone werden weiter genutzt, defekte Geräte repariert oder umweltgerecht recycelt. Sie können Ihre Handys während der Geschäftszeiten in unserer Landesgeschäftsstelle abgeben. Mehr...

 

BUND Niedersachsen

Newsletter Januar 2019

 

Liebe Naturschutzfreunde, 

die Kohlekommission hat einen Fahrplan für den Kohleausstieg in Deutschland vorgelegt. Er gibt keinen Anlass zum Jubeln, denn das letzte Kohlekraftwerk soll erst 2038 vom Netz gehen - das ist viel zu lange hin. Dennoch könnte der Kompromiss bereits heute seine Wirkung entfalten: Die Kommission empfiehlt, den Bau neuer Kohlekraftwerke nicht mehr zu genehmigen. Hiermit wird den Plänen von Dow Chemicals zum Neubau eines vorwiegend mit Kohle betriebenen Kraftwerkes in Stade eine klare Absage erteilt. Der Konzern will die Auswirkungen des Kommissionsberichtes jetzt prüfen. Nimmt die Regierung den Abschlussbericht der Kohlekommission ernst, darf kein neues Kohlekraftwerk mehr in Niedersachsen gebaut werden.

Beim BUND haben Sie auch jetzt in der kalten Jahreszeit viele Möglichkeiten, aktiv zu werden. Mehr zu unseren Aktionen und Schulungen erfahren Sie in diesem Newsletter. Viel Spaß bei der Lektüre!

Viele Grüße vom BUND Niedersachsen

Dr. Tonja Mannstedt 

 

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