Gartenschäfer. Foto: Torsten Pröhl / www.fokus-natur.de
In den vergangenen 30 Jahren ist das Verbreitungsgebiet des Gartenschläfers um mehr als die Hälfte geschrumpft, so dass er in Niedersachsen mittlerweile nur noch im Harz vorkommt. Hier befindet sich der Lebensraum der Tiere in einem raschen Wandel. Auch das Wald- und Insektensterben bedrohen den Gartenschläfer-Bestand. Der BUND setzt im Rahmen der „Spurensuche Gartenschläfer“ gemeinsam mit seinen Projektpartnern diverse Schutzmaßnahmen für die Schlafmaus um, von der auch viele andere Arten profitieren.
In einer naturkundlichen Führung am 25. Juni von 10 bis 13 Uhr informieren Marc Filla vom BUND Niedersachsen und Rainer Hoffmeister, Revierförster von den Niedersächsischen Landesforsten, über die Lebensweise des Gartenschläfers, den „Waldumbau“ zu klimastabileren Laub- und Mischwäldern sowie die Bedeutung von Waldrändern als artenreiche Strukturen. Auch erfahren die Teilnehmer*innen Wissenswertes über bisherige Projekterkenntnisse und die umgesetzten Schutzmaßnahmen. Die Führung führt über einen Rundweg im Wald von Wolfshagen parallel zum Granestausee entlang. Dabei werden auch Nistkästen auf Nester des Gartenschläfers kontrolliert.
Interessierte können sich zur Führung bei Marc Filla per Mail an marc.filla(at)nds.bund.net oder telefonisch unter 0511- 9656978 anmelden. Festes Schuhwerk und passende Kleidung für den Wald werden empfohlen. Es wird keine Verpflegung angeboten.
Medienvertreter*innen sind ebenfalls herzlich eingeladen, eine kurze Nachricht über Ihre Teilnahme an presse(at)nds.bund.net würde uns freuen.
Termindetails:
Datum: 25. Juni 2023
Uhrzeit: 10-13 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Waldfreibad Wolfshagen (Am Borbergsbach 82, 38685 Wolfshagen im Harz)
Mit: Rainer Hoffmeister (Niedersächsisches Forstamt Seesen), Marc Filla (Mitarbeiter „Spurensuche Gartenschläfer“, BUND Niedersachsen)
Weitere Informationen: www.bund-niedersachsen.de/gartenschlaefer
Fotos: www.bund-niedersachsen.de/pressefotos
BUND-Pressestelle: Elisabeth Schwarz, Tel. (0511) 965 69 – 32, Mobil (01515) 33 111 88, presse(at)nds.bund.net, www.bund-niedersachsen.de