Das Drama um den brennenden Autofrachter Fremantle Highway ist zwar glimpflich abgelaufen, aber das Wattenmeer ist noch längst nicht außer Gefahr…
Der heutige Wattenmeertag steht unter dem Motto Biodiversität und wirft ein Licht auf die Zukunft der tausenden Meerestiere u. -Pflanzen, die in den Dünen, Salzwiesen, Prielen, dem Schlick und unter der Wasseroberfläche im Unesco Weltnaturerbe zuhause sind.
Trotz dieser vielfach ausgezeichneten und geschützten Artenvielfalt ist der Nutzungsdruck auf das Wattenmeer viel zu hoch. Zu den Belastungen im und vor dem Wattenmeer durch Schifffahrt, Fischerei, Kabeltrassen zu Offshore-Windparks, Öl- u. Gasförderung, Meeresmüll kommen die immer extremeren Auswirkungen der Klimakrise.
Unter diesen schweren Bedingungen geht die idyllische Biodiversität des Wattenmeeres zwangsläufig verloren. Die Politik muss Nullnutzungszonen als Rückzugsorte für die Meeresbewohner in Nord- u. Ostsee einrichten und endlich begreifen, dass echter Klimaschutz nur mit Meeresschutz funktioniert!