Die gestern veröffentlichte Pressemitteilung des Niedersächsischen Umweltministeriums zum Beschluss Flussgebietsgemeinschaft Weser kommentiert Susanne Gerstner, Landesgeschäftsführerin des BUND Niedersachsen:
„Den Beschluss zur künftigen Salzeinleitung in die Werra durch die Flussgebietsgemeinschaft Weser werden wir genau prüfen, wenn der neue Bewirtschaftungsplan veröffentlicht wurde. Die deutliche Absenkung der Zielwerte für die Chlorid-Salzionen geht in die richtige Richtung. Sie bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Außerdem fehlen die wichtigen Zielwerte für die ökologisch ebenfalls hochproblematischen Kalium- und Magnesium-Ionen.“
Hintergrund:
Auf der Weser-Ministerkonferenz wurde gestern von den Umweltminister*innen der Bundesländer Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen und Bayern in der Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) gemeinsam der neue Bewirtschaftungsplan Salz verabschiedet. Er legt die Grenzwerte für die Einleitung salzhaltiger Abwässer durch das Kasseler Unternehmen K + S bis zum Jahresende 2027 fest. Der Bewirtschaftungsplan bildet die Grundlage für die neue Genehmigung von K + S zur Salzeinleitung in die Werra, die am 31. Dezember 2021 endet.
Kontakt:
Susanne Gerstner, Geschäftsführerin, BUND Niedersachsen, susanne.gerstner(at)nds.bund.net
Vera Konermann, BUND-Gewässerexpertin, BUND Niedersachsen, vera.konermann(at)nds.bund.net
BUND-Pressestelle:
Dr. Tonja Mannstedt, Tel. (0511) 965 69-31, Mobil (0171) 359 86 76, presse(at)nds.bund.net, www.bund-niedersachsen.de