BUND Landesverband Niedersachsen

Zukunftsperspektive Tideems

Ausstellung

Zukunftsperspektive Tideems - BUND, Nabu und WWF

Das Projekt Zukunftsperspektive Tideems ist ein Gemeinschaftsprojekt von BUND, NABU und WWF. Innerhalb dieses Projekts wurde die Ausstellung  „Die Tideems - früher - heute - zukünftig“  veröffentlicht, die erklärt, welche Leistungen ein funktionierendes Ökosystem für das menschliche Wohlbefinden erbringen kann. Denn Biologische Vielfalt in Flussmündungsgebieten bietet zahlreiche Leistungen, die wir Menschen Tag für Tag nutzen. Erfahren Sie in der Ausstellung mehr über die Nahrungsmittelressourcen, die Nährstoffregulierung, die CO2-Bindung und den Erholungswert.

Doch die Leistungen der Tideems für das Wohlergehen der Menschen waren und sind nicht immer gleich. Deshalb wird der Zustand der Ems zu verschiedenen Zeiten betrachtet. Die Zeiträume beschreiben einen früheren (um 1930), den heutigen (um 2010) und einen zukünftigen (2050) Zustand der Tideems. Dabei wird für die Situation 2050 von einer Realisierung der im „Masterplan Ems 2050“ vorgesehenen Maßnahmen ausgegangen.

Der Masterplan Ems 2050 steht für einen schiffbaren und lebendigen Fluss. Wirtschaft und Natur bekommen an der Ems den gleichen Rang – auf diese Grundsätze haben sich die Vertragspartner des Masterplans Ems 2050 verpflichtet. Bund, Land, die Landkreise Emsland und Leer, die Stadt Emden, die Meyer Werft und die Umweltverbände BUND, NABU und WWF haben sich geeinigt, diese Ziele bis 2050 zu realisieren.

 

Auf Grund der Covid 19 Pandemie haben wir uns entschlossen unsere Ausstellung zu digitalisieren, um sie Interessierten auch in diesen Zeiten zugänglich zu machen.

Die digitale Ausstellung

Die Tideems - früher - heute - zukünftig

Informationen zum früheren, heutigen und zukünftigen Zustand der Tideems bilden den Einstieg.

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Ihre Reinigungskraft

Eine intakte Ems entfernt und filtert Nährstoffe aus dem Wasser.

Wattenmeer und Nordsee profitieren so von der „Klärwirkung“ der Tideems.

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Ihre Fische

In der einst fischreichen Ems ist die Fischerei heute zum Erliegen gekommen. Zukünftig soll wieder Fisch auf dem Teller landen.

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Ihre Wellnesskraft  

Erholung pur: Nicht nur Radfahren, auch Angeln und Baden soll 2050 in der Ems wieder möglich werden.

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Ihr Klimaretter

Schon gewusst?
Eine naturnähere Tideems verlangsamt den Klimawandel.

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Die digitale Hörstation „Ems im Ohr“

An der Hörstation können Sie fünf verschiedene Audiobeiträge abrufen und lauschen was Emsanwohner und Experten über die Entwicklung des Flusses zu berichten haben.

Station 1

Von Blaukehlchen, Gänsen und den Lebensräumen zwischen süß und salzig berichtet ein Mitarbeiter der Naturschutzstation Ems

Station 2

Von einer Schleuse nicht nur für Schiffe, sondern auch für Fische erzählt ein Biologe

Station 3

Wie kann man eine Balance zwischen Ökologie und Ökonomie erreichen? Z. B. wenn das Emssperrwerk zur Schlickbremse wird

Station 4

An die schönen und beschwerlichen Seite der Fischerei und dem Wandel des Fischerhafens Ditzum erinnert sich ein ehemaliger Berufsfischer

Station 5

Wie Kinder früher in der Ems schwimmen gelernt haben und warum das Badevergnügen heute ein Ende hat, hören Sie von einem Zeitzeugen, dem Hafenmeister.

Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Bingo Umweltstiftung Niedersachsen Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und die Bingo Umweltstiftung Niedersachsen

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