BUND Landesverband Niedersachsen
Wildkatze mit Jungem. Foto: Thomas Stephan / BUND

Korridor Alfeld

120 Freiwillige pflanzen zweiten niedersächsischen Korridor für die Wildkatze

In der Nähe von Alfeld wächst jetzt der zweite Wildkatzenkorridor in Niedersachsen heran. 120 Freiwillige trotzten am Samstag, den 23. November 2013, knöcheltiefem Schlamm und pflanzten 2000 Bäume und Sträucher. Mit dabei war auch Landwirtschaftsminister Christian Meyer, Schirmherr des Niedersächsischen Wildkatzenprojekts.

Auf 1,6 Hektar zwischen Reuberg und Hils wachsen nun heimische Bäume und Sträucher. Sie werden in einigen Jahren Wildkatzen und anderen Tieren Schutz bieten, damit sie ungestört zwischen Waldgebieten wandern können. Der Korridor ist Teil des bundesweiten „Rettungsnetzes für die Wildkatze“ des BUND.

Tatkräftige Hilfe beim Pflanzen kam von Schulklassen der Oberschule Delligsen-Duingen, der Schulrat-Habermalz-Schule in Alfeld, der Niedersächsischen Waldjugend und zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Forstamtsleiter Heinz-Hermann Bruns und Naturschutzförster Ulrich Schlette leisteten wichtige organisatorische und praktische Unterstützung. Im Vorfeld hatten Mitarbeiter des Niedersächsischen Forstamts Grünenplan die 2000 Löcher für die Pflanzen vorgebohrt und sorgten dafür, dass jede Pflanze an den vorgesehenen Platz kam.

Weitere Gäste waren die stellvertretende Landrätin im Landkreis Holzminden Sabine Tippelt, die stellvertretende Landrätin im Landkreis Hildesheim Waltraud Friedman, die Bürgermeister von Alfeld und Duingen Bernd Beushausen und Wolfgang Schulz, der Eigentümer der Fläche Dr. Thomas Stadler sowie Vertreter der Jägerschaft Alfeld.

Nach getaner Arbeit gab es noch einen leckeren Imbiss vom Grill und Getränke, die der ansässige Jagdpächter für die hungrigen und völlig verdreckten Helfer bereithielt. Finanziert wurden die Gaumenfreuden über die Braunschweiger Stiftung Zukunft Wald. Zum Abschluss bekamen alle Teilnehmer als Dankeschön T-Shirts und Urkunden überreicht.


Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Unterstützung! 

Fotos: Jörg Fays/BUND 

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