BUND Landesverband Niedersachsen

Selbstgemachtes Schenken

Selbstgemachtes Speiseöl. Foto: Ulrike Bohr/pixabay.com Selbstgemachtes Speiseöl.  (Ulrike Bohr / Pixabay / Pixabay-Lizen)

Eine ziemlich einfache Geschenkidee, die jeder mit wenigen Zutaten selbst machen kann, sind individuell aromatisierte Speiseöle und -essige. Sie sehen nicht nur schick aus, sondern können auch an den jeweiligen Geschmack des Beschenkten angepasst werden. Mit Hilfe von verschiedenen frischen Kräutern, Chili, Knoblauch und Senfsaat, aber auch mit unbehandelten Zitronen- oder Orangenschalen lassen sich Öl und Essig schmackhaft aromatisieren. Wichtig ist bei allen Inhalten, dass sie gut abgewaschen und trocken getupft werden, bevor sie in die sterile Flasche kommen. Die Kräuter müssen eventuell kurz andrücken werden, damit sie ihr vollen Aroma abgeben. Wenn alles in der Flasche ist, wird diese mit Essig oder Öl aufgefüllt und luftdicht verschlossen. Dann müssen die Öle und Essige ca. 4 Wochen an einem dunklen Ort durchziehen und ab und zu leicht durchgeschüttelt werden, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Tipp: Wollreste verwerten. Sie lassen sich z.B. gut zu Kindersocken verarbeiten. Tipp 2: Ist die Socke unten durchgelaufen, einfach abschneiden und mit neuer Wolle den Fuss anstricken. Dann kann der Schaft erhalten bleiben.

Beliebte Geschenkideen für die kalte Jahreszeit sind auch selbstgestrickte Mützen, Handschuhe, Socken oder Pullover. Strickmuster und Inspirationen findet man im Internet, in gut sortieren Bastelläden oder Wollläden. Doch Wolle ist nicht gleich Wolle. Häufig wird Wolle, wenn sie verarbeitet wird, mit Chemikalien behandelt. Das soll beispielsweise vorbeugen, dass Motten die Wolle zerfressen und die Wolle später leichter gepflegt werden kann. Aber es gibt natürlich auch verschiedene Kriterien und Zertifizierungen, die beim Kauf eine Orientierung geben, ob Wolle artgerecht und umweltverträglich produziert und weiterverarbeitet wurde. Dabei sollte auf den Hinweis KbT (kontrolliert biologische Tierhaltung), „Naturtextil IVN zertifiziert BEST“ oder ein GOTS-Zertifikat (Global Organic Textile Standards) geachtet werden. Die Begriffe „Bio“, „Öko“ und „Natur“ sind in der Kleidungsindustrie nicht geschützt und bieten leider keine sichere Auskunft über die Herstellung und die Tierhaltung.

Werden selbstgemachte Plätzchen oder Pralinen verschenkt, sollte auf die Verwendung von regionalen, Bio-zertifizierten Lebensmitteln geachtet werden. Mit der Verwendung von fair gehandelter Schokolade sorgt man beispielsweise für gerechtere und menschenwürdigere Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern. Auf Fertigprodukten mit Palmöl aus umweltschädlicher Herstellung sollte ebenfalls verzichtet werden. Auch gibt es mittlerweile genügend Alternativen, sodass auch vegane Plätzchen einfach und lecker hergestellt werden können.

Wunderbar ist es, gemeinsame Zeit geschenkt zu bekommen. Zeit zum gemeinsamen Essenkochen und natürlich Essen, Spazierengehen, Vorlesen oder Spielen. Hierfür reicht ein schöner Gutschein. Entweder mit einem Vorschlag oder gleich mit mehreren Ideen. Und natürlich sollte der/die Beschenkte und der/die Schenker*in genannt werden.

Hauptsache, das Geschenk kommt von Herzen und alle Beteiligten haben Freude daran.

Für alle - auch für Kinder -, die gerne basteln. Der individuelle Wochentagskalender zum Aufhängen. Mit Nudeln, Band, Wäscheklammern und Pappe.

Wenn es draußen richtig kalt wird, wärmt man sich gerne mit einem heißen Bad wieder auf. Doch muss dabei nicht auf Badesalze aus dem Handel zurückgegriffen werden, denn diese beinhalten häufig bedenkliche Schadstoffe, die den Körper und die Umwelt belasten. Selbstgemachte Badezusätze sind einfach und nachhaltig zu Hause herzugestellen. Einfach Meersalz mit ätherischen Ölen (je nach Menge des Meersalz reichen 5 bis 10 Tropfen schon aus) und getrockneten Gewürzen und Blüten wie Lavendel, Rosenblüten, Kamille, Rosmarin, Orangenabrieb oder Minze vermengen und hübsch verpacken. Fertig! Wer dennoch Badezusätze fertig kaufen möchte, sollte unbedingt auf das Siegel "kontrollierte Naturkosmetik" achten.

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