BUND Landesverband Niedersachsen

BUNDmagazin

Das BUNDmagazin ist die Mitgliederzeitschrift des BUND. Der Landesverband veröffentlicht regelmäßig eine Regionalbeilage.

BUNDmagazin 2/2021

BUNDmagazin zum Download (PDF-Format)



Editorial:

LIEBE FREUND*INNEN DER ERDE,

als Reaktion auf die zunehmende Zerstörung von Natur und Umwelt wurde am 25. April 1961 der BUND Niedersachsen als Bund für Naturschutz und Landschaftspflege gegründet. Kernthemen sind seither die Reduzierung des Landschaftsverbrauchs und von Umweltrisiken und der Einsatz für den Klimaschutz.

Vieles hat der BUND in den vergangenen 60 Jahren erreicht: Protest und Widerstand haben in breiten Bündnissen den Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft bewirkt. Unsere Zukunftsaufgabe ist nun, die Entwicklung hin zu einer Energieversorgung aus 100 % Erneuerbaren voranzutreiben. Unsere Forderungen für mehr Artenvielfalt haben in der Politik und Landwirtschaft zum Dialog geführt und gemeinsame Vereinbarungen und gesetzliche Verbesserungen zum Artenschutz ermöglicht. Energie- und Agrarwende können gelingen, wenn der BUND gemeinsam mit Partnern den Druck aufrecht erhält und sich konstruktiv in die Suche nach Lösungen einbringt.

Der Jahrzehnte anhaltende Protest gegen eine falsche Verkehrspolitik hat bislang nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Klagen gegen unsinnige Straßenbauprojekte und Teilerfolge schaffen noch keine Verkehrswende. Auch hierfür wird sich der BUND zusammen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen auch künftig stark machen.

Der BUND ist und bleibt ein Mitmachverband. Unsere Ehrenamtlichen bilden unsere Basis. Wir können Gesellschaft nur in der Fläche verändern, gemeinsam mit den Aktiven vor Ort, die unermüdlich informieren, mit Politik und Wirtschaft diskutieren und gegen Fehlentwicklungen protestieren. Eine klimafreundliche, gesunde, soziale und nachhaltige Zukunft braucht den BUND.



Heiner Baumgarten
Landesvorsitzender 


Der BUND Niedersachsen wird 60!

Seit 60 Jahren setzt sich der BUND in Niedersachsen für den Schutz von Umwelt, Natur, Arten und Klima ein. Mit wachsendem Zuspruch. Dank unserer vielen Aktiven im ganzen Land.


Naturschutz

Den Harzer Gipskarst retten!

Die Gipskarstlandschaft des Südharzes ist weltweit einmalig. Durch aktuelle Planungen der Landesregierung ist sie jedoch bedroht.

An den wilden Oberharz schließt sich im Süden eine Gipskarstlandschaft an. Die Schwäbische Alb, die berühmten Wasserfälle der Plitvitzer Seen in Kroatien, der Schweizer Jura und so manches spektakuläre Gebirge in Südchina – sie alle sind Karstlandschaften aus Kalk. Die Karstlandschaft des Südharzes ist hingegen aus dem seltener vorkommenden Gips. Das macht ihn so besonders.

Der Harzer Gipskarst ist ein bis zu 7 Kilometer breiter und 100 Kilometer langer Landschaftstreifen in Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Er zeichnet sich durch sanfte Hügel und eine kleinteilige Landschaft aus Buchenwäldern, Gipssteilhängen, Bachschwinden, Erdfällen, Magerrasenflächen und Quellsümpfen aus und gehört nach der Einstufung des Bundesamts für Naturschutz zu den deutschen Hotspots der Artenvielfalt.

Einzigartig und bedroht

Doch der Gipsabbau bedroht diese Naturlandschaft. Denn mit etwa 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr wird mittlerweile die Hälfte des Naturgipsaufkommens Deutschlands im Südharz gewonnen. Bereits über 570 Hektar Fläche sind allein in Niedersachsen vom Gesteinsabbau betroffen. Viele Lebensräume sind heute schon unwiederbringlich zerstört. Jetzt beabsichtigt Niedersachsen,  weitere Gebiete für den Gipsabbau auszuweisen. So sieht es das Landesraumordnungsprogramm vor, das gerade überarbeitet wird. Die Abbauflächen sollen bis an die Grenzen von besonders geschützten Gebieten reichen, wie beispielsweise die  Naturschutzgebiete der Gipskarstlandschaften bei Osterode und Bad Sachsa-Walkenried. Sogar ein Abbau außerhalb der von der Raumordnung festgelegten Flächen soll zukünftig möglich sein.

Diesen geplanten Raubbau müssen wir stoppen. Fällt der Harzer Gipskarst dem Bagger zum Opfer, wird ein wichtiger Rückzugsort vieler bedrohter Pflanzen- und Tierarten wie Gipskraut, Schwarzstorch oder Wildkatze sowie zahlreicher Fledermäuse und Amphibien für immer verschwinden. Daher haben wir die Landesregierung mehrfach aufgefordert, ihre aktuellen Pläne im Landesraumordnungsprogramm zur Erweiterung der Vorranggebiete für den Gipsabbau zu stoppen und endlich Verantwortung für den Schutz der Gipskarstlandschaft im Südharz zu übernehmen – zurzeit auch mit einem Online-Appell an Ministerpräsident Stephan Weil.

Ein fortschreitender Abbau hätte nicht nur die Zerstörung einer einzigartigen Landschaft zur Folge, sondern würde die Entwicklungsperspektiven einer ganzen Region vernichten. Deshalb tritt der BUND dafür ein, dieses Naturerbe über die Ausweisung eines länderübergreifenden Biosphärenreservats zu sichern. Letztlich wird so auch das Potenzial für eine naturverträgliche touristische Entwicklung der Region bewahrt.

Dr. Friedhart Knolle
BUND-Gipskarstexperte



Mitmachen

Helfen sie jetzt, den Harzer Gipskarst zu retten! Unterzeichnen Sie unseren Appell an die Landesregierung!
www.bund-niedersachsen.de/harzer-gipskarst-retten

Zum Anschauen

Die Schönheit dieser Naturlandschaft und ihre Bedrohung durch den Gipsabbau zeigt unser Kurzfilm unter www.bund-niedersachsen.de/gipskarst-video

Es ist genug

Allein rund um Osterode sind 217 Hektar für den Gips- und Dolomitabbau vorgesehen, viele Flächen wurden bereits zerstört.

Im niedersächsischen Südharz sollen weitere 40 Hektar der weltweit einzigartigen Gipskarstlandschaft als Vorranggebiete für den Gipsabbau ausgewiesen werden. So sieht es das Landesraumordnungsprogramm derzeit vor. Zudem sollen weitere Flächen  umgewidmet werden, um auch hier einen Abbau zu ermöglichen. Wann die Bagger genau anrollen, ist unbekannt. Denn die Gipsindustrie hat sich im Südharz Abbauflächen teilweise für Jahrzehnte gesichert.

Fest steht: Ein weiterer Gipsabbau ist unnötig, denn es gibt bereits Alternativen zum Naturgips. Gips kann recycelt oder durch Kunstgips sowie nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Der BUND fordert die Politik und die Gipsindustrie auf, diese Alternativen stärker zu fördern und auch in Niedersachsen Strukturen zum Gipsrecycling und -ersatz aufbauen, denn dies würde die Ausweisung weiterer Abbaugebiete überflüssig machen.



Schon gewusst?

Karst bezeichnet eine Landschaft, in der das Oberflächenwasser durch wasserlösliches Gestein wie Gips oder Dolomit versickert. Das Gestein entstand vor etwa 250 Millionen Jahren im Zeitalter des Perms, als das Zechsteinmeer den Harz mehrfach überflutete und wieder austrocknete. Die gelösten Salze lagerten sich am Boden ab, während das Seewasser verdunstete. Regen- und Schmelzwasser der Eiszeit lösten das Gipsgestein nach und nach auf. So bildeten sich unterirdische Höhlen und ganze Höhlensysteme. Im Laufe der Zeit stürzte so manche Höhle ein, es entstanden Senken oder gar Erdfälle und Täler. Dies passiert auch heute noch: Der Harzer Gipskarst ist eine Landschaft im Wandel.



Standpunkt

Offshore-Windpark vor der Küste von Spiekeroog

Offshore-Windenergie - Ausbau mit Maß

Das Land Niedersachsen plant einen massiven Ausbau der Offshore-Windenergie an der Nordseeküste. Der BUND fordert, die Belastbarkeit des Weltnaturerbes Wattenmeer dabei nicht zu überfordern.

Im Dezember 2020 ist das geänderte Windenergie-auf-See-Gesetz in Kraft getreten. Kernziel ist eine deutliche Erhöhung des Windenergieausbaus in der Nord- und Ostsee auf 20 Gigawatt bis 2030 und 40 Gigawatt bis 2040. Für das Küstenland Niedersachsen bedeutet dies einen weiteren Ausbau von Kabeltrassen, damit der Strom aus den Offshore-Windparks an die Küste und von dort weiter in andere Bundesländer geliefert werden kann. Die Kabeltrassen müssen das Wattenmeer queren – ein Ökosystem von globaler Bedeutung, ausgezeichnet als Weltnaturerbe, als Nationalpark und Natura 2000-Gebiet.

Dafür will Niedersachsen das Landesraumordnungsprogramm ändern: Derzeit geltende Bauzeitenregelungen und Anforderungen an Verlegeverfahren sollen aufgeweicht werden. Parallel zur weiteren Nutzung bestehender Trassenkorridore sollen neue zugelassen werden. Die Folgen der geplanten Änderungen sind gravierend: erheblich mehr Bautätigkeiten verbunden mit  zusätzlichen, massiven Störungen und Beeinträchtigungen des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Der BUND hat dies in seiner Stellungnahme zur Novellierung des Landesraumordnungsprogramms scharf kritisiert. Er fordert, die Belastungsgrenzen des Ökosystems Wattenmeer in den Planungen zu berücksichtigen. Dies bedeutet, einen Ausbau der Offshore-Windenergie bis 2030 auf 15 Gigawatt zu beschränken.

Für den BUND stehen das Erreichen der Klimaziele und die dazu notwendige Reduktion der Treibhausgase außer Frage. Eine erfolgreiche Energiewende ist dabei ein zentraler Faktor. Damit die Energiewende natur- und sozialverträglich gelingen kann, muss die dezentrale und regionale Umsetzung der Energiewende in Bürger*innenhand wesentlich gestärkt werden. Neben dem schnellen Ausstieg aus den fossilen Energien und der Atomenergie gehörten dazu ein ambitionierter Ausbau der Erneuerbarenund – auch das gehört zur Wahrheit - eine erhebliche Senkung des absoluten Energiebedarfs. Dann ist eine Energiewende auch mit einem Ausbau der Offshore-Windenergie auf 15 Gigawatt bis 2030 machbar.

Susanne Gerstner
Landesgeschäftsführerin
 





AKTUELLES

Über Endlagersuche reden

Mit Veröffentlichung des ersten "Zwischenberichtes Teilgebiete" für ein atomares Endlager im September 2020 ist die Diskussion um geeignete Standorte in Niedersachsen entbrannt. Der BUND setzt sich für ein wissenschaftsbasiertes, transparentes und dialogorientiertes Verfahren ein und lädt am 22. Juni zu einer Online-Diskussion ein.

1.900 Behälter mit hoch radioaktivem Atommüll lagern in ganz Deutschland unter unzureichenden Bedingungen. Seit 2017 befasst sich die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mit der Suche nach einem möglichst sicheren Atommüll-Lager. Aufgrund des häufigen Vorkommens von Salz- und Tongesteinen in Niedersachsen liegen viele der von der BGE genannten Teilgebiete in Niedersachsen. Bis dato wurden innerhalb der Landesfläche über 50 verschiedene Gebiete als potenzielle Standorte beschrieben, so dass ein Großteil der Landesfläche betroffen ist. Die meisten liegen in Steinsalz, nur wenige in Tongestein oder kristallinem Wirtsgestein.Das Niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat im Auftrag des niedersächsischen Umweltministeriums eine erste Bewertung des Zwischenberichtes vorgelegt.

In einer Onlineveranstaltung des BUND Niedersachsen am 22. Juni von 17-20 Uhr stellt das LBEG wesentliche Ergebnisse seiner Bewertung vor. Im Anschluss ist Raum für Diskussion mit Umweltminister Olaf Lies, Vertreter*innen des LBEG und weiteren Akteuren über die weiteren Schritte und darüber, wie ein transparentes Verfahren aussehen muss, dass die Bürger*innen in Niedersachsen informiert und einbindet.

Mehr Infos und anmelden:

www.bund-niedersachsen.de/atomdiskussion



Ein Paukenschlag für den Klimaschutz

Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Entscheidung vom 29. April das deutsche Klimaschutzgesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt. In dem historischen Urteil zugunsten von Umwelt- und Klimaschutz hat es die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klima-Abkommens für verbindlich erklärt.

Es fordert vom Gesetzgeber eine vorausschauende Planung, um die Klimaziele zu erreichen und die Freiheitsrechte auch der jungen Generation zu sichern. Der BUND hatte gemeinsam mit dem Solarenergie-Förderverein Deutschland und vielen Einzelkläger*innen in 2018 Verfassungsbeschwerde wegen der völlig unzureichenden deutschen Klimapolitik erhoben.

Der BUND erwartet nun konkrete und rasche Nachbesserungen in der Klimagesetzgebung auf Bundes- und Landesebene. Für Niedersachsen hat der BUND seit Jahren ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz mit ehrgeizigen Reduktionszielen und konkreten Maßnahmen gefordert. Das im Dezember 2020 verabschiedete Klimaschutzgesetz für Niedersachsen hatte der BUND diesbezüglich scharf kritisiert und sieht sich mit dem Urteil in seiner Bewertung bestätigt. Auch fordert der BUND eine Neubewertung massiv klimaschädlicher Vorhaben wie z.B. den Autobahnneubau von A 20 und A 39.

Naturschutz

BUND-Projekt Zukunftsperspektive Tideems: Schutz erklären

Ems im Ohr: Die neue Audiotour entlang der Ems informiert über die Flussnatur und notwendige Schutzmaßnahmen.

In einem sechsjährigen Projekt hat der BUND sich erfolgreich dafür eingesetzt, mehr Akzeptanz für Schutzmaßnahmen an der Ems zu gewinnen.

Die Ems wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder eingedeicht und vertieft. Das Ergebnis: Ein lebloser Fluss. Erhebliche Kraftanstrengungen sind nötig, um die katastrophale ökologische Situation zu verbessern. Um mehr Akzeptanz für diesen Prozess zu schaffen, hat sich der BUND in dem mehrjährigen Projekt „Zukunftsperpektive Tideems“ engagiert.

Das Ziel ist eine gesunde Ems, in der wieder ganzjährig Fische leben und wandern können und sich heimische Tiere und  Pflanzen ansiedeln. Kurzum: ein intaktes Ökosystem, auch für zukünftige Generationen. Der „Masterplan Ems 2050“ ist ein wichtiges Instrument, um dies zu erreichen. In ihm wurden großflächige Renaturierungsmaßnahmen vereinbart. Allein die Anlage von Tidepoldern oder Rückdeichungen soll mehr als 500 Hektar umfassen.

Oft müssen durch Baggerarbeiten und Veränderungen vorhandener Lebensräume die Bedingungen für eine ästuartypische Naturentwicklung erst geschaffen werden. Nur so können natürliche Funktionen, die durch Eindeichungen verloren gegangen sind, zurückerlangt werden. Diese Umgestaltung führt zu Widerständen vor Ort, ihre Akzeptanz ist jedoch zentral für das Gelingen der Emsrenaturierung. Im Projekt wurden daher verschiedene Wege der Partizipation, Umweltbildung und Information eingeschlagen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt von BUND Niedersachsen, Nabu Niedersachsen und WWF, finanziert durch den Emsfonds der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.

In Workshops wurden Interessensvertreter*innen aus Landwirtschaft, Angelverbänden, Berufsfischerei, Wasserverbänden, Naturschutz sowie aus Landkreisen und Gemeinden an einen Tisch geholt. In interaktiven Formaten wurden Erwartungen,  Bedenken und Anregungen zu geplanten Maßnahmen abgegeben. Dabei zeigte sich, dass die Anlage sogenannter Tidepolder in der Region die meisten Bedenken hervorruft, da sie mit einer vollständigen Nutzungsaufgabe der Flächen einhergeht. Der Tidepolder Coldemüntje ist die erste Maßnahme zur Schaffung tidebeeinflusster Lebensräume an der Ems. Welche Möglichkeiten eine solche Umwidmung bieten kann, zeigte der BUND Interessensvertreter*innen bei einer Exkursion an die  Weser: An der Luneplate bei Bremerhaven schuf die Anlage eines Tidepolders nicht nur ein Eldorado für Flora und Fauna, sondern auch für Naturerleben und Naherholung.

Projekt schafft Verständnis

Die Ergebnisse des Projektes lassen sich sehen: Fast die Hälfte der Teilnehmenden am letzten Workshop gab an, sich ausreichend über den Masterplan informiert zu fühlen und diesen als Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie zu sehen. Damit wurde ein wichtiges Ziel im Projekt erreicht, gleichwohl die Ergebnisse zeigen, dass weiterhin Informations- und Aufklärungsbedarf besteht. Eine Wanderausstellung und zwei Audiotouren sollen dies unterstützen.

Die Wanderausstellung „DIE TIDEEMS früher • heute • zukünftig“ bietet Informationen rund um den Fluss und erklärt, welche Leistungen ein funktionierendes Ökosystem für die Gesellschaft erbringen kann. Teil der Ausstellung ist eine Hörstation, die Interessierte anhand von unterhaltsamen Hörbeiträgen auf eine Zeitreise vom Jahr 1930 bis hinein in die Zukunft nimmt. Die Ausstellung war in 2019 und 2020 in Sparkassen und Volkshochschulen der Region zu sehen. Auch die neue Audiotour „Ems im Ohr“ informiert über die Ems und den Masterplan. Fünf Hörstationen animieren auf einer 43 Kilometer langen Fahrrad-Rundstrecke zu kleinen Lauschpausen. Auf sehr persönliche Art kommen in den Beiträgen Emsanwohner*innen und Expert*innen zu Wort und vermitteln spannendes Hintergrundwissen.

In Kürze erfolgt der Baustart des Tidepolders Coldemüntje. Um ihn herum wird der Hörspaziergang „Mehr Natur an der Ems“ verlaufen. Er kann schon während der Bauphase abgerufen werden und erläutert die geplanten Maßnahmen. So leisten die Hörstationen und die Audiotour als Outdoor-Angebote auch in Coronazeiten einen Beitrag zur Akzeptanzsteigerung der Renaturierungsmaßnahmen und erhöhen den Erlebniswert für Naherholung an der Ems.

Vera Konermann
Projektleitung
 


Unersetzlich! Ein gesunder Fluss schützt Natur und Klima

Die Natur liefert uns Nahrung und Rohstoffe. Über Jahrhunderte haben wir dies für selbstverständlich angesehen und  nterschätzt, wie wichtig diese Leistungen und Güter für unser Wohlbefinden sind. Naturnahe Flüsse bieten den Menschen nicht nur Nahrung, sauberes Trinkwasser und besondere Orte der Naherholung, sie puffern auch entscheidend die Erderwärmung ab und filtern Schadstoffe aus dem Wasser heraus, so dass diese nicht ins Meer gelangen. Welchen direkten oder indirekten Nutzen die Ems uns bringt, hat der BUND in einer Studie untersuchen lassen, um zu zeigen, welchen riesigen Wert ein intakter Fluss hat. Diese Studie belegt, dass die im Masterplan Ems 2050 vorgesehenen Maßnahmen auf fast alle untersuchten Ökosystemleistungen wie Nährstoff- und Klimaregulierung, Fischerei, Biodiversität, Erholung und Tourismus positive Wirkungen haben.

Konnte beispielsweise eine naturnahe Ems im Jahr 1930 noch rund 718.000 Kilogramm Stickstoff und 37.000 Kilogramm  Phosphat aus dem Flusswasser filtern, bevor dieses das Wattenmeer erreicht, so sind es heute nur noch 674.000 Kilogramm Stickstoff und 29.000 Kilogramm Phosphat. Werden an der Ems Tidepolder gebaut, Ufer wieder renaturiert und Sommerdeiche geöffnet, können 832.000 Kilogramm Stickstoff und 45.000 Kilogramm Phosphat zurückgehalten werden. Diese Filterwirkung ist essentiell für den Meeresschutz.

Von enormer Bedeutung ist auch der Klimaschutzeffekt: 1930 wurden von Fluss und Aue noch rund 24.000 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente gespeichert, heute sind es nur noch 22.500. Im Jahr 2050 könnten es wieder 29.500 Tonnen sein, wenn die im Masterplan vorgesehenden Renaturierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden.




Aktiv im BUND

BUND-Gruppe Region Hannover - Zukunft gestalten

Der Vorstand des BUND Region Hannover trifft sich regelmäßig zum Austausch - derzeit allerdings digital. Foto: BUND / Littkemann

Voller Leben, bunt und duftend reihen sich Stauden, Gemüsebeete und unterschiedliche Nisthilfen aneinander. Der Boden ist natürlich gedüngt mit Kompost, Gründünger und Terra Preta. Im Garten von Sibylle Maurer-Wohlatz bei Hannover finden Insekten ein reiches Blütenangebot von März bis Oktober.

Was sie im Kleinen zuhause umsetzt, sind auch wichtige Anliegen der BUNDGruppe Region Hannover, bei der Sibylle Maurer-Wohlatz seit vielen Jahren haupt- und ehrenamtlich aktiv ist. Mit Tagungen zum Thema Bodenfruchtbarkeit und ihrer Mitarbeit im Projekt „Universum Kleingarten“ verfolgt sie das Ziel, regionale organische Kreisläufe vor Ort zu schaffen.

Auslöser für ihr Umweltengagement war für sie die Katastrophe von Tschernobyl vor 35 Jahren. „Die Angst um die Zukunft meiner Kinder hat mich bewegt, mich auch hauptamtlich dem Schutz unserer Ressourcen zu widmen“, sagt die frühere Lehrerin. Bei der Gründung der BUND-Gruppe im Jahr 1978 standen zunächst der Schutz von Amphibien, Fledermäusen, Mooren und  Wälder im Vordergrund. Durch die Umgestaltung des Badebornteiches ist am westlichen Stadtrand von Hannover aus einem früheren Fischteich ein wertvoller und artenreicher Lebensraum entstanden. Für das landesweit anerkannte Fledermauszentrum Hannover wurde der Grundstein bereits in den 90er Jahren von Elke Mühbach gelegt, um verletzte Tiere zu pflegen und wieder in die Natur zu entlassen. Vor allem aber war ihr Anliegen der Schutz ihrer Lebensräume und der Erhalt von Höhlenbäumen.

Auch für den Schutz von Mauerseglern in der Stadt und weitere Naturschutzthemen sind mit der Zeit BUND-Arbeitsgruppen entstanden, die Entwicklungen in der Stadt und im Umland intensiv begleiten. Die Aktivitäten der größten BUND-Kreisgruppe im Land werden durch eine Geschäftsstelle mit drei Mitarbeiter*innen fachlich unterstützt. Dabei arbeiten Ehren- und Hauptamt stets eng zusammen. „Wir sind nur so gut wie unser Team“, lautet Maurer-Wohlatz‘ Motto. Das gilt für den gesamten neunköpfigen Vorstand, der auf diese Weise eine große Bandbreite an Umwelt- und Naturschutzthemen abdeckt. Der langjährige Vorsitzende der Kreisgruppe, Gerd Wach, ist beispielsweise ein ausgewiesener Experte für Gewässer und Stadtgrün und wahrlich ein alter Hase im Naturschutz. Daher betont er auch: „Erfolgreiche BUND-Projekte wie die Begrünung von Dachflächen lassen sich nur in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung umsetzen.“ Wie essentiell Netzwerkarbeit im Naturschutz ist, zeigt sich  auch im 2018 gegründeten Insektenbündnis der Stadt Hannover, das der BUND mit auf den Weg gebracht hat. Ziel ist es, diese  stark bedrohte Tiergruppe durch bessere Nahrungsangebote und Winterhabitate zu fördern und viele Menschen in den Insektenschutz einzubeziehen.

Vieles hat der BUND in der Region Hannover für Umwelt und Natur erreicht, vieles haben die BUND-Aktiven noch vor – beispielsweise ihre Mitmachangebote ausbauen und sich fit machen für die immer komplexer werdenden Umweltthemen. Gerd Wach bringt es so auf den Punkt: „Wir wollen Zukunft gestalten und nicht den Untergang verwalten.“ tm


MITMACHEN

Möchten Sie den BUND bei Pflegemaßnahmen oder Aktionen in der Region Hannover unterstützen? Melden Sie sich gerne bei uns.
www.bund-region-hannover.de


Neue Obstbäume für Drochtersen

Foto: D. Ludwig

Der BUND hat am 8. April hochstämmige Obstbäume alter und regionaler Sorten und heimische Sträucher in der Gemeinde Drochtersen gepflanzt.

Der Bürgermeister, Gemeinde-Mitarbeiter*innen und Mitglieder eines örtlichen Sportangelvereins beteiligten sich an der Pflanzaktion. Neun der insgesamt 16 Obstbäume sowie eine Nasch- und Blühhecke wurden am Rathaus gepflanzt, die restlichen Bäume stehen jetzt am Kotterbachsee. Junge Angler*innen übernehmen Patenschaften für diese Bäume. Gepflanzt wurden zum Beispiel die Apfelsorten Seestermüher Zitronenapfel, Danziger Kantapfel und Finkenwerder Herbstprinz sowie Hauszwetsche, Große Schwarze Knorpelkirsche und Pastorenbirne. Die Aktion ist Teil des BUND-Projektes „Zusammenarbeit zur Erhaltung von Streuobstwiesen in Niedersachsen“.

Jahresversammlung digital

Nachdem bereits die Jahresvertreter*innenversammlung des BUND Niedersachsen im Jahr 2020 nicht wie gewohnt stattfinden konnte, begeben wir uns in 2021 auf neues Terrain: Um eine Teilnahme für all unsere Delegierten im sicheren Rahmen ermöglichen zu können, wird die Versammlung erstmalig digital stattfinden. Das Online-Treffen findet am 26. Juni statt.



Leserbrief

Kritik am Großgewerbegebiet Scheppau

Auf 186 Hektar Fläche soll am Rande der bislang noch ruhig daliegenden Helmstedter Mulde ein „Interkommunales Großgewerbegebiet“ hin, nahe am Autobahnkreuz Königslutter. Kein Dorf im Umkreis hat das Gewerbegebiet gewollt. Dagegen spricht auch, dass knapp 10 km entfernt an der Stadtgrenze Wolfsburgs weithin sichtbar große Gewerbeflächen liegen. Das Freiraumsicherungs- und Entwicklungskonzept des Großraums Braunschweig strebt einen ökologisch vernetzten Freiraumverbund an, ganz im Sinn der Nationalen Biodiversitätsstategie 2008. Man hatte schon beim Bau der A 39 durch eine Grünbrücke eine landschaftsökologische Verbindung hergestellt, um entlang des Flusses Schunter Tierwanderungen zu ermöglichen. 186 Hektar Großgewerbegebiet blockieren die Vernetzung.

Für das Nicht-Machen spricht auch die Schönheit der Landschaft, wo einst Kaiser Lothar von Süpplingenburg 1135 bei Königslutter einen prächtigen Dom erbauen ließ. Diese Landschaft gehört zu den wenigen, durch Straßen zerschnittenen verkehrsarmen Räumen in Deutschland. Die zu erwartende Belastung durch Straßenausbau, LKW-Verkehr, Lärm, Schadstoffe, Verlust an Biologischer Vielfalt und verstellte Blickachsen bedeuten einen nicht wieder gut zumachenden Aufschlag auf diese Kaiser-Landschaft. Macht das nicht!

Gerhard Trommer

Der BUND will das Großgewerbegebiet Scheppau verhindern – notfalls mit einer Klage. Von dem Gebiet wären mindestens zehn europäische Schutzgebiete unmittelbar und mittelbar betroffen. Die derzeitigen Planungen bedrohen den einzigartigen Naturraum des Schunter-Scheppau-Talsystems mit seinen wertvollen Laubwäldern und Mooren. Das Großgewerbegebiet zersiedelt die Landschaft, versiegelt unwiederbringlich intakte Böden und widerspricht aufgrund der fehlenden Anbindung an Schiene und ÖPNV einer klimafreundlichen Gestaltung der Region fundamental. Mehr unter bund-helmstedt.de 

 



Schreiben Sie uns!

redaktion(at)nds.bund.net

Die Redaktion freut sich über jede Zuschrift, behält sich aber Kürzungen vor.



BUND-Einrichtung

Nationalpark-Haus Wittbülten: Watt zu erleben

Bis November ist im Nationalpark-Haus Wittbülten die Sonderausstellung "Watt erleben und verstehen" zu sehen.

Mit Kopf, Herz und Hand entdecken im Nationalpark-Haus Wittbülten auf Spiekeroog Kinder und Erwachsene zusammen die Besonderheiten dieser grünen Insel inmitten des Weltnaturerbes Wattenmeer.

Nicht nur in der Ausstellung, auch bei naturkundlichen Führungen, Veranstaltungen für Gruppen sowie durch Angebote in dem ökologisch geführten Café werden Gäste an die Besonderheiten des Wattenmeeres herangeführt. Die Umweltbildungsarbeit wird durch einen Laborbereich für Veranstaltungen ergänzt, der auch Forschungs- und Wohnmöglichkeiten für Wissenschaftler*innen bietet. Mitten in der einzigartigen Dünen-, Salzwiesen- und Wattlandschaft der Insel Spiekeroog gelegen wird so der reformpädagogische Ansatz der Hermann Lietz-Schule Spiekeroog mit den Forschungsaktivitäten auf der Insel und der Umweltbildung im Nationalpark verbunden.

Wittbülten bedeutet so viel wie „Weißer Haufen“ auf Plattdeutsch, welcher am Standort des Nationalpark-Hauses noch vor fast 100 Jahren zu finden war. Heute ist hier eine gealterte Graudünenstruktur mit Bewaldung – so wirkt die Inseldynamik. Das Haus öffnete 2006 seine Türen. Zu den Gesellschaftern gehören neben dem BUND Niedersachsen die Hermann Lietz-Schule, die Gemeinde und Kurverwaltung sowie die Universität Oldenburg. Letztere sind mit zahlreichen Forschungsprojekten vor Ort aktiv.

In Kooperation mit dem BUND und der Spiekerooger Nachhaltigkeitsinitiative ist das Nationalpark-Haus an verschiedenen Projekten beteiligt, wie beispielsweise das BUND-Projekt „Plastikfreie Küste – Inseln als Startpunkt des Wandels“. Das Team schult Gäste und Insulaner*innen zum Thema Kunststoffvermeidung und den Auswirkungen von Plastikmüll auf Mensch und Umwelt. Regelmäßig werden Strandmüllsammelaktionen durchgeführt, auch mit den engagierten Junior-Ranger*innen, denn leider kommt viel Strandmüll auf der Insel zusammen, der über die Flüsse und durch Schifffahrt und Fischerei auf Spiekeroog anlandet.

Auch zukünftig möchte sich das Haus aktiv an der Bildung für nachhaltige Entwicklung beteiligen und Projekte durchführen. Aktuell unterstützt das Team die Zertifizierung Spiekeroogs als Sternenpark und hofft noch in diesem Jahr auf seine Anerkennung.

Swaantje Fock
Leiterin Nationalpark-Haus Wittbülten



Hier finden Sie uns

Nationalpark-Haus Wittbülten

Hellerpad 2
26474 Spiekeroog
info(at)wittbuelten.de
www.wittbuelten.de



BUNDjugend

Stadt, Land im Fluss!

"Stadt, Land im Fluss!" – das ist unser Jugend-Empowerment-Projekt bei der BUNDjugend Niedersachsen. Wir fragen: Was ist deine Vision für eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft? Was möchtest du ausprobieren und verändern?

Das Projekt richtet sich explizit nicht nur an Jugendliche, die im städtischen Raum leben und dort Zugang zu Gruppen und Netzwerke haben, sondern insbesondere an junge Menschen aus dem ländlichen Raum. Denn gerade hier spielen ökologische Fragen und solche der sozialen Gerechtigkeit eine große Rolle. Dabei gibt es dort häufig weniger Anlaufstellen für Jugendliche. Junges lokales Engagement steht daher bei "Stadt, Land im Fluss!" im Vordergrund.

Im Laufe der vergangenen Jahre sind an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen bereits coole Projekte und Aktionen entstanden, die von jungen Menschen entwickelt und organisiert wurden. So haben in unterschiedlichen Orten Kleidertauschparties und Schnippeldiscos stattgefunden. Dabei wurden in entspannter Atmosphäre Klamotten geteilt, Lebensmittel gerettet und verkocht. In Hannover gab es eine vegan-syrische Kochaktion. In Friesland wurden unter anderem eine Kanutour gemacht und Saatkugel-Aktionen in Schulen organisiert. Highlights waren außerdem ein Sommercamp auf Langeoog und ein Sommerwochenende zum Thema Ernährungssouveränität.

Jetzt Mitmachen!

Und jetzt bist du gefragt. Egal, wo du wohnst - du darfst dich gerne einbringen und Teil des Netzwerks sein. Wir wollen Ideen aus unterschiedlichen Orten Niedersachsens zusammentragen und voneinander lernen. Welche Aktion, welche Veranstaltung, welches Projekt müsste es bei dir unbedingt mal geben? Wie willst du dich mit deinen Freund*innen, deiner Jugendgruppe oder deiner Schulklasse engagieren?

Über das Projekt kannst du deine Ideen verwirklichen. Du kannst kleinere oder größere Aktionen planen und dabei jede  Unterstützung bekommen, die du noch brauchst, um loszulegen: Wir helfen dir bei der Ideenfindung, Planung, Finanzierung oder beim Netzwerken. Egal, ob du schon Erfahrungen damit hast, Projekte und Aktionen zu planen oder ob du das zum ersten Mal ausprobierst: Wir freuen uns über jede Person, die sich mit ihren eigenen Themen und Ideen einbringen möchte. Mitmachen können junge Menschen bis 27 Jahre aus ganz Niedersachsen.

Wenn du mitmachen möchtest oder Fragen hast, melde dich gerne bei der BUNDjugend Niedersachsen oder schreibe eine Mail an corinna(at)bundjugendniedersachsen.
de. Corinna Baumann


How To: Coronakonforme Aktionen machen

Wir sammeln Anleitungen zum Weltverschönern! Auf unserer Website findest du Beispiele für coole Aktionsideen, Schritt für Schritt erklärt. Lass dich für Aktionen inspirieren. Wir unterstützen dich gern bei der Umsetzung!

www.bundjugend-niedersachsen.de/kampagne/howto/

Weitere Informationen



Mitmachen

Streuobst vermarkten

Foto: Klaus Mayhack

Wie kann Streuobst erfolgreich vermarktet werden? Darum geht es bei der 2. Niedersächsischen Streuobsttagung am 29. Juli. Auf der Streuobstwiese Baars in Walsrode können Landwirt*innen, Streuobstwiesenbesitzer*innen, Obst-Verarbeiter*innen und andere Interessierte spannenden Fachvorträgen lauschen und mitdiskutieren.
Mehr Infos und anmelden:
www.oeko-komp.de/veranstaltung/streuobsttagung


Radeln fürs Klima!

Am 5. und 6. Juni ruft der BUND zusammen mit Campact und zahlreichen weiteren Umweltorganisationen zu einem bundesweiten Aktionstag zur Mobilitätswende auf.

Damit fordern wir gemeinsam, den unnötigen Neubau von Autobahnen wie die sogenannte Küstenautobahn A 20 zu stoppen und stattdessen in eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität zu investieren. An dem Juni-Wochenende wird es entlang der gesamten geplanten, rund 200 Kilometer langen Strecke der A 20 zwischen Westerstede in Niedersachsen und Bad Segeberg in Schleswig-Holstein Fahrraddemos und Protestaktionen geben. Begleitend finden dazu bundesweit Mitmachaktionen statt.

Unterstützen Sie unseren Protest für eine Verkehrswende und fordern Sie mit uns Alternativen zu einer Autobahn, die die Landschaft zerschneidet und teils geschützte Wald- und Moorgebiete zerstört, die gerade jetzt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen. Radeln Sie mit – fürs Klima und den Erhalt wertvoller Natur!

Mehr Informationen:

www.bund-niedersachsen.de/aktionstag-a20


TERMINE

26. + 29.05., 9 - 17 Uhr: Aktion Wasser: Fortbildung zu Gewässeruntersuchungen
Umweltstation Iffens, Butjadingen

22.06., 17 - 20 Uhr: Atomendlagersuche in Niedersachsen
Online-Veranstaltung

26.06.: Jahresvertreter*innenversammlung BUND Niedersachsen
Online-Veranstaltung

 

Mehr Infos und weitere Termine:

www.bund-niedersachsen.de/termine



IMPRESSUM

Herausgeber:

BUND Landesverband Niedersachsen e.V., Goebenstraße 3a, 30161 Hannover, Tel.: (0511) 965 69 - 0, Fax: (0511) 66 25 36, bund.nds(at)bund.net, www.bund-niedersachsen.de

Redaktion:

Dr. Tonja Mannstedt (tm)
Tel.: (0511) 965 69 31, Redaktion(at)nds.bund.net

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August 2021.

Der BUND Niedersachsen benötigt für seine Arbeit über die Mitgliedsbeiträge hinaus Ihre Unterstützung. Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto der Bank für Sozialwirtschaft

DE59 3702 0500 0008 4984 04
BIC: BFSWDE33XXX

oder spenden Sie über unser Online-Formular.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Spenden sind steuerlich absetzbar.

 

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