BUND Landesverband Niedersachsen

BUNDmagazin

Das BUNDmagazin ist die Mitgliederzeitschrift des BUND. Der Landesverband veröffentlicht regelmäßig eine Regionalbeilage.

BUNDmagazin 4/2021

BUNDmagazin zum Download (PDF-Format)



Editorial:

LIEBE FREUND*INNEN DER ERDE,

derzeit führen SPD, Grüne und FDP Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung. Was bedeutet das für den Klimaschutz, für die dringend notwendige Mobilitätswende? Ein Blick in das Sondierungspapier zeigt wenig Konkretes. Dort steht: Alle Sektoren müssen ihren Beitrag zur sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen, digitalen und gesellschaftlichen Erneuerung leisten: Verkehr, Bauen und Wohnen, Stromerzeugung, Industrie und Landwirtschaft. Und: Gemäß der Vorschläge der EU-Kommission dürften im Verkehrsbereich in Europa 2035 nur noch CO2-neutrale Fahrzeuge zugelassen werden.

Kein Wort zur Überprüfung des laut BUND-Gutachtens rechtswidrigen Bundesverkehrswegeplans, kein Satz zum Verzicht auf den klimaschädlichen Autobahnbau, kein innovativer Ansatz zu einem CO2-neutralen Mobilitätskonzept. Nur CO2-neutrale Fahrzeuge bis
2035 – das ist zu wenig!

Wir müssen daher unsere Forderungen nach einer klimaneutralen und nachhaltigen Mobilität für alle Menschen und unseren Widerstand gegen den Neubau von Autobahnen dringend fortsetzen – so wie am 10. Oktober mit einer Menschenkette durchs Moor gegen die A 20. Bei der bevorstehenden Verhandlung unserer Klage gegen den ersten Abschnitt der A 20 vor dem Bundesverwaltungsgericht werden wir deutlich machen, dass dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Klimaschutz nun konsequent Entscheidungen gegen klimaschädliche Verkehrsprojekte folgen müssen.



Heiner Baumgarten
Landesvorsitzender 


Mehr Mut zum Klimaschutz!

Nicht nur über Klima und Naturschutz reden, sondern endlich handeln! Das fordern wir Umweltverbände seit Jahren. Ein Aus für die A 20 wäre ein guter Anfang.

 (BUND / Wenzel)

Mit einer Menschenkette durchs Moor protestieren am 10. Oktober 200 Menschen gegen den Bau der Autobahn A 20 bei Stade. Sie ist das umweltschädlichste Projekt des Bundesverkehrswegeplans 2030.


Versalzung der Flüsse

Weser und Werra in Not

Seit Jahrzehnten werden großen Mengen an Salzabwässern direkt in die Flüsse eingeleitet. Die Folgen für die Flussnatur sind dramatisch.

Dornröschen, Schneewittchen & Co. – zum malerischen Weserbergland gehören Märchen und Sagen. Doch das Leben in der Weser ist für ihre naturgemäßen Bewohner alles andere als märchenhaft. Denn Weser und Werra sind versalzen.

Das Süßwasserökosystem ist nahezu vollständig zerstört. Verantwortlich ist der Düngemittelhersteller K + S, der salzhaltige Abwässer aus seinen Produktionsstätten in Thüringen und Hessen in die Werra einleitet. Von dort gelangt die lebensfeindliche Salzlast in die Oberweser.

Die Folgen für das Ökosystem sind dramatisch: Die Tiere werden krank, die Unterwasserwelt verändert sich, die Artenvielfalt geht verloren. Wo sich eigentlich Barben und Bachforellen tummeln sollten, breitet sich seit einigen Jahren die ursprünglich im Schwarzen und Kaspischen Meer beheimatete Schwarzmundgrundel, eine invasive Art, immer weiter aus.

Wort halten!

Seit langem wird intensiv über die Möglichkeiten der Verringerung der Salzfrachten in Werra und Weser diskutiert, doch bis heute wurde keine wesentliche Verminderung des Salzgehaltes erreicht. Für die widerstreitenden Interessen von Industrieproduktion einerseits und Gewässerschutz andererseits schien 2016 ein Lösungsweg gefunden, als sich die Umweltminister*innen an Werra und Weser nach monatelangen Verhandlungen auf Grenzwerte und Zielmarken einigten. Im bis 2021 gültigen „Bewirtschaftungsplan Salz“ ist der vereinbarte Sanierungspfad festgehalten, der bis zum Jahr 2027 eine schrittweise Reduzierung der Salzfrachten vorsieht. So sollte sichergestellt werden, dass die gemäß den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie notwendige Erreichung eines guten ökologischen Gewässerzustands zumindest in großen Teilen der Weser bis zum Jahr 2027 gelingt.

In den nächsten Monaten stehen zentrale Weichenstellungen für Werra und Weser an. Bis zum Jahresende müssen sich die Umweltminister*innen über die Aufstellung des Bewirtschaftungsplans für die Jahre 2021-2027 verständigen. Die Übernahme und Fortführung der Zielmarken für die Chlorideinleitungen aus dem letzten Plan schien eine Selbstverständlichkeit. Doch K + S rüttelt an der Einigung und pokert hoch. Bereits im April 2020 stellte der Konzern einen förmlichen Antrag zur Einleitung von Salzmengen in die Werra, die weit über den 2016 vereinbarten Sanierungswerten liegen.

Schluss mit dem Tauziehen

Den Wünschen des Kaliunternehmens nach Abschwächung der Grenzwerte nachzugeben, wäre ein katastrophales politisches Signal. Daher haben sich die BUND-Landesverbände Niedersachsen, Thüringen, Hessen und Bremen an ihre jeweiligen Landesumweltminister*innen gewandt. Der schriftliche Appell fordert sie auf, sich klar und unmissverständlich für die konsequente Reduktion der Salzeinträge in Werra und Weser einzusetzen, wie sie 2016 beschlossen wurde. Der BUND setzt darauf, dass die Minister*innen jetzt Rückgrat zeigen, denn eine Abkehr vom einst beschlossenen Gewässerschutz und den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie würde nicht nur einem Einknicken vor K + S gleichkommen, sondern auch gegenüber der Hüterin der europäischen Verträge schwer zu rechtfertigen sein.

Vera Konermann
BUND-Gewässerexpertin



Mitmachen

Helfen Sie mit, Weser und Werra vor noch mehr Salzeinleitungen zu schützen. Unterschreiben Sie jetzt unseren Online-Appell!
www.bund-niedersachsen.de/schluss-mit-der-poekelei

 



Kranke Fische

Die Barbe ist eine typische Fischart rasch strömender Mittelgebirgsflüsse. Viele Barben in der Weser und insbesondere in der Werra zeigen auffällige Krankheitsmerkmale.  (Adobe Stock)

Die Salzeinleitungen der Kaliindustrie in die Oberweser und Werra haben massive Folgen für Flusslebewesen. Das zeigen auch die jüngsten Fischbestandserfassungen des Landes Niedersachsen (Laves 2020). Nur noch wenige Fischarten sind unter diesen  Lebensbedingungen anzutreffen, das Artenspektrum ist stark reduziert.

Die Salzabwässer beeinträchtigen auch den Gesundheitszustand und die Fortpflanzungsfähigkeit der letzten, noch verbliebenen Fischarten. Die Tiere leiden beispielsweise unter Geschwüren, Rötungen und Vernarbungen. Im Jahr 2020 war fast ein Viertel des Fischbestands in der Werra krank oder geschädigt – das ist die höchste Krankheitsrate der vergangenen 10 Jahre. Untersuchungen zu den Auswirkungen bestimmter Salzionenkonzentrationen auf Süßwasserfische belegen, dass die derzeitigen Einleitungen von Salzabwasser der Kaliindustrie in die Werra hierfür maßgeblich sind. Die Wissenschaftler*innen nehmen an, dass die anhaltende Stresssituation durch die hohen Ionenkonzentrationen zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems führt, weshalb die Fische anfälliger für Krankheitserreger werden und Verletzungen nicht richtig ausheilen können.



Standpunkt

 (Adobe Stock)

Energiewende

Solarenergie konsequent nutzen

Klimaschutz und Energiewende sind derzeit in aller Munde. Politiker*innen fast aller Parteien überbieten sich gegenseitig mit Absichtserklärungen. Wenn es um konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz geht, wird die Luft dünner.

In Niedersachsen steht aktuell die Änderung der Niedersächsischen Bauordnung auf der politischen Agenda. Sie sieht eine Verpflichtung zur Solarenergienutzung auf neu errichteten gewerblichen Gebäuden vor. Aus Sicht des BUND ist das jedoch zu kurz gesprungen. Wollen wir eine 100%ige Versorgung mit erneuerbaren Energien bis spätestens 2035 erreichen, muss der jährliche Zubau der Photovoltaik deutlich erhöht werden. Auf Dächern nicht gewerblich genutzter Gebäude, aber auch auf Parkplätzen, entlang von Verkehrswegen (Lärmschutzwälle) und auf Sonderstandorten wie Deponien bestehen erhebliche Potenziale. Technologische Fortschritte machen Anlagen auch im Bereich von Fassaden, Glasflächen und anderen vertikalen Baustrukturen möglich. Auch diese müssen auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel umgehend und konsequent genutzt werden. Eine Pflicht zur Photovoltaik auf allen Neubauten muss sozialverträglich umgesetzt werden, hier sind Förderprogramme gefragt, die zusammen mit Einspeisevergütungen Mehrkosten abfedern.

Das Land muss dabei selbstverständlich mit gutem Beispiel voran gehen, in dem auf allen öffentlichen Gebäuden PV-Anlagen vorgesehen werden. Bei manch maroden Schulgebäuden könnte die dringend notwendige Sanierung mit einer energetischen Modernisierung Hand in Hand gehen. Verbunden wären damit Impulse für die Wirtschaft und die Sicherung von Arbeitsplätzen.

Die Stromerzeugung auf Dächern ist die bürgernächste Erzeugung von Energie. Die direkte Nutzung als Eigenstrom, Mieterstrom oder im Rahmen von Bürgerenergiegenossenschaften ist die wichtigste Säule für eine dezentrale Stromerzeugung. Damit kann der Ausbau der Stromübertragungsnetze reduziert werden. Wird ein konsequenter Ausbau von Photovoltaik auf versiegelten Flächen umgesetzt, so kann auf Anlagen in der freien Landschaft überwiegend verzichtet werden.

Genau diese sollen jedoch mit der vom Kabinett im August beschlossenen Niedersächsischen Freiflächensolaranlagenverordnung künftig auch in benachteiligten Gebieten, also auf ertragsschwachen Standorten, möglich werden. Das sieht der BUND in mehrfacher Hinsicht kritisch: Der Ausbau im Freiland erfordert – anders als auf Dächern – einen stärkeren Ausbau der Verteilnetze. Grenzertragsböden sind oftmals Trockenoder Grünlandstandorte und somit wertvolle Lebensräume, z.B. in Hanglagen, an Waldrändern oder in Bachtälern. Die Folge sind steigende Flächenpreise um die wenigen verbliebenen Naturschutzflächen. Politik muss hier steuernd eingreifen. Die notwendige Energiewende darf nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt erfolgen.

 

Susanne Gerstner
Landesgeschäftsführerin
 



AKTUELLES

Wattwelten wird 30

Das Nationalpark-Haus Wattwelten auf Norderney hat sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert.

Mehr als 1,8 Millionen Gäste haben die Ausstellung seit 1991 besucht oder nahmen an Wattwanderungen und anderen Touren im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer teil. Seit dem Neubau im Jahr 2015 und der Ernennung zum Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum ein Jahr später ist das Besucher*inneninteresse weiter gestiegen. Heute hat die BUND-Einrichtung 40 verschiedene Veranstaltungsformate im Angebot. Maßgeblich zum Aufbau und Erfolg des Nationalparkhauses beigetragen hat Heero Jacobs, Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des BUND Norderney.



Schönste Allee

 (Günther Wall)

Der BUND kürt die Allee des Jahres 2021. Sie liegt in Niedersachsen.

Aus über 200 Beiträgen des bundesweiten BUND-Fotowettbewerbes wählte eine Jury das Bild „Birken im Eispanzer“ von Günther Wall in Springe bei Hannover aus. Erstmalig hat damit ein Winterbild gewonnen. Alleen prägen die Landschaft, sind ein einzigartiges Kulturerbe und haben eine besondere Bedeutung für die Vernetzung von Kernflächen im Biotopverbund. Vögel, Fledermäuse und hunderte Insekten finden in ihnen Nahrung und Wohnstätte. Als Landschaftselemente stehen sie daher in Niedersachsen unter besonderem Schutz. Über 2.000 Alleen gibt es hierzulande. Der Fotowettbewerb rückt diese besonderen Lebensräume ins Rampenlicht.



Nicht jagdbar

Wolf. Foto: Michael LaRosa Wolf.  (Michael LaRosa / Unsplash / Creative Commons CC-0 )

Das Land Niedersachsen will den Wolf in das niedersächsische Jagdgesetz aufnehmen. Der BUND lehnt das entschieden ab.

Der Wolf ist eine nach europäischem Recht streng geschützte Art. Bereits heute ist es auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes möglich, problematische Individuen mit Ausnahmegenehmigungen zu entnehmen. Darauf basiert auch die Niedersächsische Wolfsverordnung. Eine Aufnahme ins Jagdgesetz ist daher unnötig. Zudem entsteht der falsche Eindruck, dass dann mehr Wölfe abgeschossen werden dürfen. Damit wird die Stimmung gegen den Wolf weiter aufgeheizt. Der BUND fordert stattdessen langfristige Lösungen wie eine vollständige und unbürokratische Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen, die die Existenz der Weidetierhaltung und der Wölfe in Niedersachsen sichern.



Erfolg für Gipskarst

Sachsenstein. Foto: Siegfried Wielert Sachsenstein. Foto: Siegfried Wielert  (www.bund-niedersachsen.de)

Dank der massiven Proteste des BUND Niedersachsen und seiner Partner vor Ort konnte ein wichtiger Teilerfolg für den Schutz der wertvollen Gipskarstlandschaft im Südharz erreicht werden.

Die Landesregierung hat ihre derzeitigen Pläne zur Ausweitung der Vorrangflächen für den Gipsabbau im Südharz aufgegeben. Der Entwurf für das neue Landes-Raumordnungsprogramm soll entsprechend überarbeitet, fast alle Erweiterungsvorschläge zurückgenommen werden. 45 Hektar wertvollste Natur in der Harzer Gipskarstlandschaft werden somit vor der Zerstörung gerettet. Nun muss der endgültige Ausstieg aus dem Gipsabbau folgen: Der BUND fordert, dass keine Abbauflächen über die bislang genehmigten hinaus mehr zugelassen werden.



Naturschutz

BUND-Projekt Kunststoffvermeidung

 (Pixabay)

Plastik frei

Das Plastikproblem ist riesig, Alternativen werden kaum genutzt. Ein BUND-Projekt will das ändern – und wirbt dabei Städte und Gemeinden als Mitstreiter.

Plastik ist nicht nur ein Problem an den Küsten und in den Meeren. Auch abseits der Strände haben achtlos weggeworfene Kunststoffe fatale Folgen für Tiere, Umwelt und uns Menschen. Mit dem Projekt „Kommunaler Wettbewerb – Köpfchen statt Kunststoff“ möchte der BUND einen bewussteren und sparsameren Kunststoffkonsum anregen.

Ob To-Go-Becher, Einweg-Masken oder Lebensmittelverpackungen – der Kunststoffkonsum steigt seit Jahren. Die Abfall-Entsorgungsbetriebe haben laut Umweltbundesamt 2019 deutschlandweit insgesamt 6,3 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle eingesammelt, aber lediglich 47 Prozent davon konnten recycelt werden. Viele, vor allem kurzlebige Einweg-Kunststoffe landen in der Umwelt und verursachen immense Schäden – nicht nur für die Tierwelt, sondern auch für uns Menschen. So gelangen durch Zersetzung freigesetzte Chemikalien und Mikroplastik in den Boden und über die Nahrung zurück in unseren Körper.

Um Einweg-Produkte zu reduzieren, rücken vor allem im privaten Lebensbereich plastikfreie Verpackungen und nachhaltigere Alltagsprodukte immer stärker in den Fokus. Das Potenzial ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. Hier setzt der kommunale Wettbewerb „Köpfchen statt Kunststoff“ an, den BUND und Niedersächsischer Städtetag in 2021 gemeinsam ausgerufen haben. Ziel ist es, Ideen zur Kunststoffreduktion und -vermeidung im öffentlichen Raum zu sammeln, neue Initiativen anzuregen und besonderes Engagement auszuzeichnen.

Gute Ideen gesucht

Niedersächsische Städte und Gemeinden können sich bis Ende April 2022 mit laufenden oder abgeschlossenen Projekten zur Verringerung von Kunststoffeinsatz und -abfall, zu öffentlichen Bildungsangeboten und Mitmach-Initiativen bewerben. Dabei sind den Kommunen keine Grenzen gesetzt: Ob beispielsweise die Etablierung von Mehrweg-Pfandsystemen, die Einführung einer kunststofffreien Kantine oder ein Abbrennverbot von Feuerwerk – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Neben kommunalen Strategien ist auch privates Engagement unerlässlich. Nur wer die Gefahren von Plastik in der Umwelt kennt, wird auch im Alltag verantwortungsbewusst handeln. Daher sind Informations- und Bildungsangebote ein wichtiger Projektbaustein. Anfang 2021 hat der BUND daher 100 Interessierte in Online-Workshops geschult: Ihnen wurde Hintergrundwissen vermittelt und anhand von Best-Practice-Beispielen gezeigt, wie jede*r selber aktiv werden kann. Ergänzend lenken landesweite Mitmachangebote des BUND wie die Müllsammelaktion „Kein Müll im Fluss“ die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Verschmutzung an Flussufern, in Parks und an Straßen. Über 200 Aktive haben sich im September 2021 niedersachsenweit an Clean-ups beteiligt.

Dr. Rosanna Schöneich-Argent
Projektleitung
 

Elisabeth Schwarz
Öffentlichkeitsarbeit
 




Bunt, vielseitig, schädlich

Trinkhalme, Rührstäbchen und Einweg-Geschirr aus Plastik sind in der EU bereits verboten.  (Adobe Stock)

Kunststoffe – allgemein als Plastik bezeichnet – haben in den vergangenen Jahrzehnten neue Innovationen in der Technik, Industrie und Infrastruktur erlaubt, die Medizin revolutioniert und sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken.

Doch Plastik belastet unsere Umwelt und das Klima. Weil es so billig ist, landen vor allem Einwegplastik-Produkte oftmals nach kurzem Gebrauch im Müll – und häufig in der Umwelt. Dort belastet es durch seine Langlebigkeit weltweit Organismen und Ökosysteme: So verstricken sich Tiere in größere Müllteile, verschlucken sie, verletzen sich oder verenden daran.

Auch die im Juli in Kraft getretene EU-Einwegkunststoff-Richtlinie – die die Produktion und Verwendung bestimmter Einwegplastik-Produkte verbietet – kann nur ein Anfang sein. Denn nicht nur die fehlerhafte Entsorgung bringt Probleme mit sich. Kunststoffe setzen bei jedem Abschnitt ihres Produktlebens klimaschädliche Gase frei und sind damit ein wahrer Klimakiller: ob bei der Förderung und dem Transport fossiler Rohstoffe, durch Spaltungs- und Raffinerieprozesse bei der Kunststoffherstellung, in der Abfallentsorgung und durch Ausdünstungen des in die Umwelt entsorgten Plastikmülls. Schätzungsweise gelangten so allein in 2019 über 850 Millionen Tonnen CO2-äquivalente Treibhausgase in die Atmosphäre. Setzt sich der steigende Trend bei der Herstellung und dem Verbrauch von Kunststoffen fort, so fallen bis 2050 zirka 10-15 % des weltweit verbleibenden CO2-Budgets zur Einhaltung der Klimaziele nur für Kunststoffe an.



Aktiv im BUND

BUND-Gruppe Salzgitter - Teamwork für die Umwelt

Wenn die Äpfel reif sind, ist auf der Streuobstwiese des BUND Salzgitter Hochbetrieb.  (BUND / Hüffmeier)

Erich Bergmann wuchtet Kiste um Kiste auf den Anhänger, während weitere 10 BUND-Aktive unermüdlich weiter Äpfel pflücken. Die Ernte fällt zwar nicht so üppig aus wie im Vorjahr, doch der Vorsitzende des BUND Salzgitter ist zufrieden: Schätzungsweise 250 Liter bester Streuobstwiesen-Apfelsaft lassen sich daraus gewinnen.

Die Streuobstwiese befindet sich direkt am Waldhaus Altenhagen, dem Domizil der Kreisgruppe. Vor 12 Jahren konnte das alte Fachwerkgebäude mitsamt weitläufigem Gelände über die BUND-Stiftung Naturlandschaft gekauft werden. Im Garten reihen sich einladend Kräuter- und Staudenbeete an Hecken, Baumriesen und einen Tümpel voller Krebsscheren, eine Wasserpflanze, die die bedrohte Grüne Mosaikjungfer zum Überleben braucht. Die Großlibellen jagen über den Teich, ihre grün-blauen Körper glitzern in der warmen Herbstsonne. Dass naturnahes Gärtnern nicht nur uns Menschen Freude bereitet, sondern auch der Artenvielfalt hilft, kann man in Altenhagen sehen. Sowohl Schulklassen als auch Unternehmen nehmen gern an den Naturerlebnisangeboten des BUND Salzgitter teil.

Nicht nur die Gartenpflege, vor allem die beliebte Pflanzenbörse der BUND-Gruppe im Frühjahr erfordert viele helfende Hände. Jeden Mittwochvormittag treffen sich 10-15 Aktive zum Arbeitseinsatz: Aufzucht, Gießen, Verkauf und Nachzucht von Tomaten, Paprika, Chili und Spinat sind perfekt organisiert. In 2020 haben die Aktiven die Börse kurzerhand online gestellt. So konnten trotz der Corona-Pandemie fast 1.200 Pflanzen gegen einen Kostenbeitrag abgegeben werden.

Gegründet wurde der BUND Salzgitter Mitte der Achtziger Jahre von Thomas und Ingrid Ohlendorf, Rosa Hinrichs und Fritz Wittfoot. Auslöser war die Ausweisung des Eisenerzbergwerks Schacht Konrad als Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll. Der Protest hält bis heute an. Auch andere Projekte verlangen einen langen Atem: die Pflege und Offenhaltung des Steinbruchs Salder mit seinen zahlreichen Rote Liste-Arten, die ökologische Sanierung des Waldhauses oder die kritische Begleitung lang dauernder Verfahren wie die Stromtrassenplanung des Südlinks.

Als Thomas Oldendorf als langjähriger Vorsitzender vor zwei Jahren plötzlich verstarb, musste sich die BUND-Gruppe neu aufstellen, um die große Lücke zu füllen. Erich Bergmann übernahm das Amt. Der BUND ist ihm seit Jahrzehnten wichtig: „Auf der Streuobstwiese habe ich schon beim Ernten geholfen, als meine Kinder noch klein waren. Heute haben sie eigene Familien.“ Alle Obstkisten sind  erladen, morgen geht es zum Apfelpressen. Alle freuen sich auf den neuen Saft. tm


Termine

  • Januar 2022: Pflegeeinsatz im Steinbruch Salder
  • 2. April 2022: Wanderung um das Naturschutzgebiet Haverlah Wiese

Mitmachen

Möchten Sie den BUND bei Pflegemaßnahmen oder Aktionen im Salzgitter unterstützen? Melden Sie sich gerne bei uns. www.bund-salzgitter.net

Der BUND ist naturbegeistert

Drei Jahre lang hat die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung mit der Initiative „NATURbegeistert“ Naturerlebnisprojekte für Grundschulkinder in ganz Niedersachsen unterstützt. Umweltbildung und Naturerleben sind das Herzstück des BUND. Viele BUND-Gruppen haben daher an dem Projekt teilgenommen. Wir stellen Ihnen die schönsten Ideen vor!

Jäger der Nacht

Wanderung bei Hameln. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Wanderung bei Hameln. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung

Am Ende der Wanderung wartet eine Mutprobe: Wer mag, kann das letzte Stück durch die Wildwiese ganz alleine gehen – im Dunkeln. Die naturkundliche Nachtwanderung soll Kinder den Wald bei Dunkelheit erleben lassen, damit sie mit Spaß und allen Sinnen die Natur lieben und schützen lernen. Der BUND-Naturschutzexperte Kai Kunze weiß, wie das geht: Auf der Tour durch den Stadtwald holt der Waldpädagoge seinen Fledermausdetektor aus dem Rucksack, am Ende der Wanderung sogar ein Nachtsichtgerät. Im Oktober hat der BUND Hameln das neue Programm „Jäger der Nacht“ gestartet.

Naturmusik

Karsten Behr auf der Grillenwiese. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Karsten Behr auf der Grillenwiese. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung

Damit Kinder dieser Naturmusik auch vor ihrer Haustür wieder lauschen können, bieten der BUND Osnabrück und der Lernstandort Noller  Schlucht, ein regionales Umweltbildungszentrum, gemeinsam Erlebnistouren auf einer Wiese im Stadtgebiet von Dissen an. Hier wurden kürzlich 4.000 Feldgrillen angesiedelt. Diese können die Kindergruppen im nächsten Jahr mithilfe von Richtmikrofonen lokalisieren und dabei lernen, dass alles zusammengehört, so Matthias Beckwermert vom BUND Osnabrück. Sommerfreude, Grillenkonzert und Naturschutz.

Auszeit für Kinder

Lieblingstomate - Luca in Katlenburg. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Lieblingstomate - Luca in Katlenburg. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung

Im Naturerlebnis Katlenburg gibt es für Kinder eine Menge zu entdecken. Neu im Programm sind eine Tomaten-Akademie, Aktionstage rund um die Fledermaus und eine Bienen-Station. Hier lernen die Kinder, wie man alte rote, gelbe, grüne und schwarze Tomatensorten wie Gelbe Königin, Ananas und Green Zebra großzieht, für bedrohte Fledermäuse eigene Nisthilfen baut und leckeren Bienenhonig auf traditionelle Weise gewinnt. Helmut Schröder und seine Kolleg*innen vom BUND Katlenburg haben noch viele weitere Ideen im Kopf: Im Waldhotel wird unter Bäumen übernachtet, ohne Dach und Zelt. Natur pur.

Schutz für Vögel

Schulgarten in Königslutter. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Schulgarten in Königslutter. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung

Direkt hinter ihrem Schulgebäude haben Kinder und Jugendliche der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter gemeinsam mit dem BUND  Helmstedt eine Vogelschutzhecke angepflanzt. Beerensträucher, Haselnuss und Holunderbeere wachsen jetzt hier. Dabei haben die Schüler*innen gelernt, dass Vögel dort nicht nur Nahrung finden, sondern sich auch besser verstecken können. Auch der Schulgarten wurde naturnah umgestaltet, ein Bienenstand aufgestellt und eine Wildbienenwiese angepflanzt. Bald gibt es eigenen Honig von blühenden Wiesen.

Upcycling im Bauwagen

Besuch beim Bauwagen in Wolfenbüttel. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung Besuch beim Bauwagen in Wolfenbüttel. Foto: Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung

Dinge zu verwerten, die sonst im Müll landen würden – das ist die Mission der ELM-Kids aus Veltheim. Sie bringen anderen Kindern bei, wie man Bienenwachstücher aus alten Stoffresten und Wachs, Stiftetuis aus ausgedienten Fahrradschläuchen oder Samenbomben bastelt. Gemeinsam mit dem BUND Wolfenbüttel haben die ELM-Kids jetzt einen Bauwagen als Mitmachstand für Aktionen bei Märkten oder in Schulen gefertigt – natürlich aus Restholz und gebrauchten Fenstern. Für Bastelmaterial aller Art, Stanzer, Stempel und Saatgut konnte Susanne Kracht vom BUND Wolfenbüttel das Bingo-Projekt „NATURbegeistert“ gewinnen.



BUND-Einrichtung

Nationalpark-Haus Baltrum - Ebbe und Flut

Das Nationalpark-Haus Baltrum im Winterkleid.

Im Wattenmeer wird das Leben von den Gezeiten bestimmt. Die Ausstellung im Nationalpark-Haus Baltrum entführt in die Welt von Ebbe und Flut, denn das Leben der Bewohner im Wattenmeer ist eng mit diesem Rhythmus verknüpft.

Die Meerwasseraquarien im Nationalpark-Haus Baltrum sind ein Schaufenster in die Unterwasserwelt, wo man gut getarnte Strandkrabben, Seesterne und Schollen beobachten kann. Diese Tiere sind rege aktiv, da es im Aquarium kein Niedrigwasser gibt: Die Scholle muss nicht mit dem Ebbstrom wegschwimmen, die Strandkrabbe sich nicht eingraben. Je länger man hineinschaut, desto mehr gibt es zu entdecken. Über dem kleinsten Meerwasseraquarium der Welt mit nur 1,5 Liter Volumen befindet sich eine Mikroskopier-Kamera, die spannende Details auf einen Monitor vergrößert. Schon mal einem Einsiedlerkrebs ins Auge geschaut oder die Seepocken dabei beobachtet, wie sie mit den Füßen fressen?

Auf dem Salzwiesen-Modell geben verschiedene Vögel ihre Stimmen zum Besten: Die Zugvögel sind nur im Frühling und im Herbst zu hören, die Brutvögel hingegen ziehen ihren Nachwuchs auf den Wiesen groß. Auf Nahrungssuche sind die Tiere immer dann, wenn die Nordsee das Watt zum Fressen freigegeben hat. Ist das Watt von Wasser bedeckt, ruhen die Zugvögel und setzen das Gefressene in Speck um – als Flugbenzin für die nächste Reiseetappe.

Das Nationalpark-Haus Baltrum ist eine gemeinsame Einrichtung vom BUND Niedersachsen und der Gemeinde Baltrum. Eröffnet wurde es 1987. Seit 2010 haben 260.000 Menschen die Ausstellung besucht, rund 95.000 an fast 5.000 Veranstaltungen teilgenommen.

Seien Sie herzlich willkommen auf unseren Wattwanderungen, Vogelexkursionen und weiteren Veranstaltungen im Watt! Für die ganz Unermüdlichen gibt es den Gezeitenpfad, einen Lehrpfad mit über 20 Info- und Mitmach-Stationen. In 2021 wird der „Wuppdi – Dünen & Erlebnispark“ mit Fitness-Stationen, Sternengucker- Sesseln, einer Sonnenmulde und Infotafeln wie einem Dünenpflanzen- Bestimmungs-Rad eingeweiht.

Karen Kammer
Hausleiterin Nationalpark-Haus Baltrum



Hier finden Sie uns

Nationalpark-Haus Baltrum

Haus Nr. 177
26579 Baltrum

www.nationalparkhaus-wattenmeer.de/nationalpark-haus-baltrum



BUNDjugend

Leinen los!

 (BUNDjugend)

Die Tage auf der Bildungsreise der BUNDjugend vergingen wie im Flug zwischen Ab- und Anlegen in Greifswald.

Vom 1.-8. Oktober waren 25 jungen Menschen aus Niedersachsen mit dem Traditionssegler „Lovis“ unterwegs. Mitreißende Momente wie die täglichen Badeausflüge in der Ostsee, Segeln vom Sonnenuntergang bis in eine sternen-klare Herbstnacht, spontanes gemeinsames Singen oder ein spektakulärer Tanz und Filmabend hinterließen bei allen nachhaltige Erinnerungen an eine glückliche Zeit. Trotz des Kampfes einiger mit Seekrankheit und unterschiedlicher Erwartungen sowie Bedürfnisse hat sich in kürzester Zeit eine vertrauensvolle Gemeinschaft in der Segelgruppe gebildet.

Zur Fotogalerie: www.bundjugend-niedersachsen.de


Mobil statt Automobil

Die BUNDjugend bei der Fahrraddemo in Wolfsburg  (BUNDjugend)

Eigentlich sollte im Jahr 2021 allen klar sein, dass wir dringend kluge Konzepte für eine nachhaltige Verkehrswende brauchen. Der  Verkehrssektor macht immerhin 20 % der deutschen CO2-Emissionen aus und trägt damit stark zur Klimakrise bei.

Im Unterschied zu anderen Sektoren sind die Emissionen seit 1990 sogar noch weiter gestiegen. Stattdessen werden weiterhin Autobahnen gebaut und dabei gleichzeitig wertvolle Naturräume zerstört. Dagegen haben wir in diesem Sommer in ganz Niedersachsen immer wieder lautstark protestiert: gegen den Bau der A 20 und der A 39 sowie den Ausbau des Südschnellwegs in Hannover. Am 4. September haben wir uns den Protesten gegen das geplante Logistikzentrum in Nienburg angeschlossen.

Diese Bauprojekte kosten viel Geld, das in eine klimafreundliche und sozial gerechte Mobilität der Zukunft gesteckt werden muss anstatt in eine autogerechte Mobilität von Vorgestern. Wie schön Städte sein könnten, in denen es weniger Autos gibt, haben wir diesen Spätsommer mit der kreativen „Besetzung“ von Parkplätzen in Hannover und Nienburg gezeigt.

Wenn du dich uns anschließen und über unsere Aktionen informiert werden möchtest, melde dich bei unserer BUNDjugend-Koordinatorin Kira:

kira(at)bundjugend-niedersachsen.de



Mitmachen

Wünsche an den BUND

Der BUND Niedersachsen ist in diesem Jahr 60 Jahre alt geworden.

Wir haben 60 BUND-Aktive gefragt, warum sie sich im BUND engagieren. Die Antworten finden Sie unter www.bund-niedersachsen.de/60-jahre . Lassen Sie sich inspirieren von 60 guten Gründen, im BUND Niedersachsen aktiv zu sein!

Die tragende Säule des BUND sind Sie, unsere Mitglieder und Förder*innen. Sie ermöglichen uns, uns frei von wirtschaftlichen und politischen Interessen mit voller Kraft für mehr Umwelt- und Naturschutz einzusetzen. Jedes Jahr kommen mehr Unterstützer*innen hinzu – über 38.000 sind es bereits in ganz Niedersachsen. Heute möchten wir mit Ihnen nach vorne blicken: Welche Umweltthemen liegen Ihnen in den kommenden Jahren besonders am Herzen, welche Wünsche haben Sie an den BUND Niedersachsen? Welche unserer Projekte und Aktionen haben Ihnen besonders gut gefallen? Wir freuen uns auf  Ihre Rückmeldungen. Den ersten 60 Einsender*innen schenken wir als Dankeschön heimische Gehölze für mehr Vielfalt.

Schreiben Sie uns an: 60jahre(at)nds.bund.net


Mehr fürs Fahrrad!

 (Fotolia)

Der BUND Niedersachsen hat einen neuen Arbeitskreis „Fahrrad“ gegründet. Er ist Teil des Landes-Arbeitskreises Mobilität.

BUND-Aktive aus ganz Niedersachsen diskutieren gemeinsam, wie der Alltagsradverkehr umwelt- und naturverträglich ausgebaut werden kann und welche Forderungen der BUND hierfür an die Politik stellt – damit noch mehr Menschen auf dieses ökologische Verkehrsmittel umsteigen. Interessierte sind herzlich zum Mitmachen eingeladen!

Mehr Infos:
www.bund-niedersachsen.de/arbeitskreise


Termine

17.11.: Wildbienen entdecken und erkennen
Wildbienenbestimmungskurs in Rotenburg (Wümme)

26.-27.11.: BUND-Kreisgruppentreffen
Hannover

Mehr Infos und weitere Termine:

www.bund-niedersachsen.de/termine



IMPRESSUM

Herausgeber:

BUND Landesverband Niedersachsen e.V., Goebenstraße 3a, 30161 Hannover, Tel.: (0511) 965 69 - 0, Fax: (0511) 66 25 36, bund.nds(at)bund.net, www.bund-niedersachsen.de

Redaktion:

Dr. Tonja Mannstedt (tm)
Tel.: (0511) 965 69 31, Redaktion(at)nds.bund.net

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Februar 2022.

Der BUND Niedersachsen benötigt für seine Arbeit über die Mitgliedsbeiträge hinaus Ihre Unterstützung. Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto der Bank für Sozialwirtschaft

DE59 3702 0500 0008 4984 04
BIC: BFSWDE33XXX

oder spenden Sie über unser Online-Formular.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Spenden sind steuerlich absetzbar.

 

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